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🤖 Anthropic startet Hoch-Preis-Abo für Claude

🤖 Anthropic startet Hoch-Preis-Abo für Claude

Guten Morgen aus San Francisco, 🌉

Anthropic macht Ernst. Der neue "Claude Max" kostet schlappe 200 Dollar im Monat. Dafür darf man dem KI-Superhirn endlich Löcher in den digitalen Bauch fragen. 🎯

Viele Nutzer liefen bisher gegen die Wand - selbst im Pro-Plan für 20 Dollar. Das neue Angebot richtet sich an echte Vielschreiber: Für 100 Dollar gibt's die fünffache, für 200 Dollar die zwanzigfache Quasselzeit. 🗣️

Pikant: OpenAI verlangt für seinen angeblich "unbegrenzten" ChatGPT-Zugang exakt dieselbe Summe. Zufall? Wohl kaum.

Stay curious,

Marcus Schuler ✌️


Anthropic führt Claude Max ein: Mehr Power für Vielnutzer

"Max"Anthropic hat ein neues Abo-Modell eingeführt. Der Dienst "Claude Max" kostet zwischen 100 und 200 Dollar pro Monat. Er bietet deutlich höhere Nutzungslimits für den KI-Assistenten Claude.

"Die häufigste Anfrage unserer aktivsten Nutzer war erweiterter Zugang zu Claude," schreibt Anthropic in einer Pressemitteilung. Ein kurzer Blick auf Reddit bestätigt: Viele Nutzer waren mit den bisherigen Limits unzufrieden – selbst beim Claude Pro-Plan für 20 Dollar monatlich.

Das Problem liegt in Claudes großem Kontextfenster. Bei langen Gesprächen oder vielen Referenzdokumenten werden die Limits schnell erreicht. Jede neue Eingabe führt dazu, dass der gesamte Gesprächsverlauf erneut verarbeitet wird.

Der neue Max-Plan kommt in zwei Varianten: Für 100 Dollar monatlich erhalten Nutzer das Fünffache der Pro-Nutzung. Die 200-Dollar-Option bietet die zwanzigfache Nutzung. Diese zielt auf "tägliche Nutzer, die häufig mit Claude zusammenarbeiten."

Credit: Anthropic

Nicht zufällig entspricht der höchste Max-Plan dem Preis von OpenAIs 200-Dollar "Pro"-Plan für ChatGPT. OpenAI verspricht dort "unbegrenzten" Zugang zu seinen Modellen.

Max-Abonnenten erhalten zudem Vorrang bei neuen Funktionen und Modellen. Auch die Ausgabegrenzen für "bessere und reichhaltigere Antworten und Artefakte" wurden erhöht.

Anthropics vollständiges Abo-Angebot umfasst: eine kostenlose Stufe, den 18-20 Dollar "Pro"-Tarif und den 100-200 Dollar "Max"-Tarif. Der neue Plan ist ab sofort verfügbar.

Warum das wichtig ist:

  • Der Preiskampf zwischen Anthropic und OpenAI zeigt, wie ressourcenintensiv moderne KI-Modelle sind – unbegrenzte Nutzung bleibt ein teurer Traum.
  • Wer KI wirklich produktiv nutzen will, muss tief in die Tasche greifen – am Ende gewinnt, wer die beste Balance zwischen Preis und Leistung findet.

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KI Photo des Tages

Credit: midjourney
Prompt:
ultra photo-realistic portrait of two confident, attractive mature women aged 35 to 40 standing on a rocky beach during calm weather, wearing sleek deep-sea exploration exo-suits (one matte white, one matte black), designed with a feminine silhouette, sculpted armored curves, streamlined carbon fiber plating, subtle glowing seams, oxygen tanks and helmet connectors, both looking into the camera with soft, captivating expressions, natural skin texture, soft sunlight, cinematic color grading, Canon 85mm f/1.4 lens, shallow depth of field, realistic surface detailing, no CGI, no rendering

OpenAI schlägt zurück: Musk soll Attacken einstellen

OpenAI geht in die Offensive. Das KI-Unternehmen verklagte am Mittwoch seinen Mitgründer Elon Musk. Der Vorwurf wiegt schwer: Musk führe eine systematische Kampagne gegen OpenAI.

Der Tesla-Chef nutze jeden verfügbaren Hebel, um dem ChatGPT-Entwickler zu schaden. Seine Werkzeuge: Medienkampagnen, rechtliche Schikanen und ein fingiertes Übernahmeangebot von 97,4 Milliarden Dollar.

Besonders pikant: Musk mobilisiert seine 200 Millionen Follower auf X gegen seinen ehemaligen Partner. OpenAI fordert nun vom Gericht, diese "böswilligen Taktiken" zu stoppen.

Der Streit eskalierte, als OpenAI sich von einem Non-Profit in ein gewinnorientiertes Unternehmen umwandeln wollte. Musk sieht darin einen Verrat an der ursprünglichen Mission: KI zum Wohl der Menschheit zu entwickeln.

Ein Gerichtsprozess soll im Frühjahr 2025 Klarheit bringen. Musks Anwälte schweigen bisher zu den Vorwürfen.

Warum das wichtig ist:

  • Der Rechtsstreit könnte OpenAIs 40-Milliarden-Dollar-Finanzierung gefährden
  • Während die Tech-Elite streitet, entscheidet sich die Zukunft der KI-Entwicklung

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KI & Tech News

EU wacht endlich auf im KI-Wettlauf

Die EU ändert ihre KI-Strategie radikal: Statt nur Regeln zu schreiben, will sie fünf Gigafabriken bauen. Ein überfälliger Schritt - denn Vorschriften allein machen Europa nicht zum KI-Standort, meint Handelsblatt-Autorin Josefine Fokuhl.

Telekom schönt angeblich Glasfaser-Bilanz

Die Deutsche Telekom behauptet, sie führe beim Glasfaser-Ausbau - doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Die Konkurrenz schließt mehr als doppelt so viele Haushalte ans Glasfasernetz an und wirft dem Konzern vor, nur leere Leitungen in die Straßen zu legen.

Ex-Facebook-Managerin packt aus: Meta nutzte Depression von Teens

Sarah Wynn-Williams, frühere Direktorin bei Meta, enthüllte vor dem US-Senat brisante Details: Der Konzern zielte mit Werbung gezielt auf depressive Teenager. Wenn ein Mädchen ein Selfie löschte, schaltete Meta prompt Beauty-Produkte - die perfekte Zeit für Werbung, wenn das Selbstwertgefühl am Boden war. Meta dementiert die Vorwürfe energisch.

WordPress mit KI-Website-Builder 🤖

WordPress.com führt einen kostenlosen KI-Website-Builder ein, der per Chat-Dialog einfache Websites erstellt. Die Funktion richtet sich an Blogger und Freelancer - für Online-Shops braucht es weiterhin klassische Entwickler-Tools.

Trumps Millionen-Dinner kippt Chip-Verbot

Ein Million-Dollar-Dinner in Mar-a-Lago löst einen überraschenden Kurswechsel aus: Trump stoppt das geplante Verbot von Nvidias H20-Chips für China nach einem Treffen mit CEO Jensen Huang. Chinesische Firmen reagierten schon im Vorfeld - sie kauften in drei Monaten H20-Chips für 16 Milliarden Dollar.

Tech-Giganten im Luftfracht-Sprint

US-Präsident Trump macht der Tech-Branche mit neuen Strafzöllen von bis zu 50 Prozent das Leben schwer. Die großen Elektronikkonzerne reagieren mit hektischen Notfall-Lieferungen per Luftfracht aus Asien - eine logistische Aktion, die an einen überdimensionierten Black Friday erinnert.

KI übernimmt Routinearbeit in Adobe-Apps

Adobe baut seine Programme zu digitalen Assistenten um. Die neuen KI-Funktionen sollen in Photoshop Bilder analysieren und Bearbeitungen vorschlagen, während sie in Premiere Pro automatisch Rohschnitte erstellen - das verspricht viel Zeit zu sparen für die kreative Arbeit.

Bank of England warnt vor KI-Risiken

Die Bank of England schlägt Alarm: KI-gesteuerte Handelssysteme könnten bald außer Kontrolle geraten. Hedge-Fonds experimentieren bereits mit autonomen Systemen, die selbst ihre Entwickler nicht mehr durchschauen - ein Risiko für die Stabilität der Finanzmärkte.


Google Cloud wächst um 30 Prozent - dank KI-Boom

Google Cloud wächst rasant - und setzt dabei nicht nur auf KI-Modelle. Der Cloud-Anbieter führt auch ein neues Protokoll ein, das die Zusammenarbeit von KI-Systemen revolutionieren soll.

"Wir verfolgen, was Entwickler wollen", sagt Cloud-Chef Thomas Kurian im Interview. Google bietet mehr als 200 KI-Modelle an - von DeepMind bis Mistral. Diese Vielfalt lockt Kunden: Ford nutzt spezielle KI-Chips für Simulationen, Wendy's lässt KI die Bestellungen aufnehmen.

Das neue Agent2Agent-Protokoll (A2A) soll nun verschiedene KI-Systeme verbinden. Es ermöglicht Agenten, Fähigkeiten auszutauschen und Aufgaben zu koordinieren - auch über Plattformgrenzen hinweg. Über 50 Partner wie Salesforce und SAP unterstützen das offene Format bereits.

Die enge Verzahnung mit DeepMind bleibt ein Trumpf: Die Teams arbeiten im selben Gebäude und bringen neue Modelle binnen Stunden zu den Entwicklern. Das Feedback fließt direkt in Verbesserungen ein.

Google macht das Protokoll quelloffen und lädt zur Mitarbeit ein. Erste Unternehmen nutzen A2A bereits, um KI-Workflows zu automatisieren.

Warum das wichtig ist:

  • Google öffnet sich für Partner - und schafft Standards für die KI-Zukunft
  • Während Microsoft auf OpenAI setzt, punktet Google mit Vielfalt und cleverer Integration

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Besser prompten...

Heute: Der Wissenschaftsprompt

"Stelle dir vor, du bist Teil eines interdisziplinären Forschungsteams, das die Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme untersucht. Welche innovativen Methoden könntest du entwickeln, um Daten aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen (z.B. Biologie, Meteorologie, Ozeanographie, Soziologie) zu integrieren? Beschreibe einen konkreten Forschungsansatz, der neue Technologien nutzt und sowohl wissenschaftlich fundiert als auch praktisch umsetzbar ist."

Dieser Prompt fordert kreatives wissenschaftliches Denken, verbindet mehrere Disziplinen und regt zur Entwicklung konkreter Lösungsansätze für ein aktuelles globales Problem an.


YouTube verschärft Kampf gegen KI-Fakes

YouTube geht verstärkt gegen täuschend echte KI-Kopien vor. Die Video-Plattform erweitert ihr Pilotprogramm, das KI-generierte Inhalte mit den Gesichtern von Creators erkennt.

Bekannte YouTuber wie MrBeast und Mark Rober testen die neue Technologie bereits. Sie baut auf dem bestehenden Content-ID-System auf und erkennt automatisch, wenn KI-Tools Gesichter oder Stimmen simulieren.

YouTube unterstützt auch den NO FAKES ACT, ein neues Gesetz gegen KI-Fälschungen. Die Plattform arbeitete dafür mit US-Senatoren und der Unterhaltungsindustrie zusammen.

Die Video-Plattform will die KI-Erkennung schrittweise ausbauen. Nutzer können bereits jetzt beantragen, dass manipulierte Videos mit ihrem Gesicht entfernt werden.

YouTube sieht in KI zwar Chancen für kreatives Schaffen. Die Technologie birgt aber auch Risiken. "Plattformen müssen diese Herausforderungen proaktiv angehen", schreibt das Unternehmen.

Warum das wichtig ist:

  • YouTube erkennt: KI-Fälschungen bedrohen die Glaubwürdigkeit der Plattform
  • Die neue Technologie gibt Creators endlich Kontrolle über ihre digitalen Abbilder zurück

ChatGPT, Claude & Perplexity: Die Desktop-Helfer im Check 💻

ChatGPT: Der kreative Alleskönner 🎨

  • Versteht und spricht mit dir wie ein Mensch 🗣️
  • Schreibt Texte, dichtet Gedichte, programmiert Code
  • Generiert Bilder auf Zuruf
  • Arbeitet mit Plugins und erweitert so seine Fähigkeiten
  • Schwäche: Braucht für aktuelle Infos ein Browser-Plugin

Claude: Der Textanalyst 📚

  • Verschlingt riesige Dokumente am Stück
  • Verarbeitet 75.000 Wörter in einer Session
  • Denkt logisch und strukturiert
  • Erstellt sauberen, gut dokumentierten Code
  • Schwäche: Keine Bild- oder Sprachverarbeitung

Perplexity: Der Faktenprüfer 🔍

  • Sucht in Echtzeit im Web nach Antworten
  • Belegt jede Information mit Quellen
  • Spricht und hört dir zu
  • Analysiert hochgeladene Dokumente
  • Schwäche: Weniger gut bei kreativen Aufgaben

Warum das wichtig ist:

  • Jede App hat ihre Superkraft: Wähle nach deinen Bedürfnissen 🎯
  • Die kostenlose Basis-Version reicht für viele Anwendungen völlig aus 💰