Guten Morgen aus San Francisco,
🍎 Apples AI-Träume bröckeln. Das smarte Siri-Upgrade? Verschoben auf 2027. Der Tech-Gigant kämpft mit Hardwareengpässen, Talentflucht und AI-Modellen, die nicht mithalten können. Amazons Alexa+ verzaubert unterdessen bereits Nutzer mit nahtloser AI-Integration.
⚓ High Tech bei der Marine: Deutschlands Flotte wird digital. Drei neue Spionageschiffe stechen in See, vollgepackt mit AI-gesteuerten Sensoren. Diese schwimmenden Kommandozentralen sollen die Seeüberwachung revolutionieren - Maschinen übernehmen Routinearbeit, Matrosen konzentrieren sich auf Strategie.
Viel Spaß beim Lesen unserer heutigen Ausgabe,
Marcus Schuler
Apple verliert das AI-Rennen
Eine echte, konversationsfähige Version von Siri kommt erst 2027 - das ist der jüngste Schock für Apple-Fans. Der Tech-Riese kämpft laut Bloomberg News mit massiven Problemen bei der AI-Entwicklung, während die Konkurrenz davonzieht.
Die Gründe für die Verzögerung wiegen schwer: Hardware-Engpässe bei Nvidia-Chips, Führungsprobleme und eine Talentflucht in der AI-Abteilung. Die hauseigenen AI-Modelle stoßen an ihre Grenzen. Ein geplantes Zwischenstadium für iOS 18.5 mit geteiltem System "läuft nicht so rund wie erhofft".
Alexa zeigt, wie es geht
Während Apple strauchelt, präsentiert Amazon selbstbewusst Alexa+. Das System vereint alte und neue Fähigkeiten nahtlos. Apples Antwort beschränkt sich auf eine Personalrochade: Software-Veteranin Kim Vorrath soll's im AI-Team richten.
Nutzer wenden sich ab
Die bisherigen AI-Funktionen von Apple enttäuschen. "Apple Intelligence" mit seinen Schreibwerkzeugen und KI-Emojis gilt als "bestenfalls nette Spielerei". Die Nutzungszahlen bleiben erschreckend niedrig.
Eine echte AI-Revolution bei Apple? Fehlanzeige bis 2027. Der einstige Innovationsführer droht den Anschluss zu verlieren.
Weshalb das wichtig ist:
• Apples AI-Rückstand bedroht die iPhone-Dominanz - während Amazon und Google ihre Assistenten fit für die Zukunft machen
• Das lange Warten auf die smarte Siri könnte für Apple zum strategischen Fiasko werden - 2027 ist in der AI-Welt eine Ewigkeit
Read on, my dear:
- filtr.de: Apples Siri-Debakel - Upgrade erst 2027
AI Photo of the Day

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Deutsche Marine rüstet auf: Drei Hightech-Spione für die See
Die deutsche Marine macht ernst mit der digitalen Transformation. In Hamburg laufen die ersten von drei neuen Flottendienstbooten der Klasse 424 vom Stapel. Diese schwimmenden Hightech-Zentren ersetzen ab 2029 die in die Jahre gekommenen Schiffe der Oste-Klasse.
Die neuen Boote bringen frischen Wind in die maritime Aufklärung. Mit AI-gestützten Sensorsystemen durchkämmen sie das elektromagnetische Spektrum nach relevanten Signalen. Wo früher Besatzungsmitglieder stundenlang Daten auswerteten, trennt jetzt AI in Sekundenschnelle die Spreu vom Weizen.
An Bord arbeiten Seeleute und Cyber-Experten Hand in Hand. Die AI übernimmt dabei lästige Routineaufgaben - von der Navigationshilfe bis zur ersten Datenanalyse. Das Team kann sich so auf das Wesentliche konzentrieren: Die Interpretation der Ergebnisse und strategische Entscheidungen.
Die Einsatzgebiete der digitalen Spürnasen reichen von der Ostsee bis zum Horn von Afrika. In Zeiten zunehmender maritimer Bedrohungen setzt die Marine damit ein deutliches Zeichen: Deutschland investiert in modernste Aufklärungstechnik.
Die Integration von AI-Systemen folgt dabei einem klaren Trend: Bis 2030 soll die Mehrzahl aller Marineschiffe mit intelligenten Assistenzsystemen ausgestattet sein. Die Klasse 424 ist nur der Anfang.
Weshalb das wichtig ist:
- Die Marine katapultiert sich mit AI-gestützter Aufklärung in die digitale Zukunft - und zeigt, dass Deutschland bei maritimer Sicherheit keine halben Sachen macht
- Mensch und Maschine ergänzen sich an Bord optimal: Die AI schuftet im Maschinenraum der Datenanalyse, während die Crew die strategischen Entscheidungen trifft
Read on, my dear:
- filtr.de: Deutschlands digitale Augen auf See
AI & Tech News
Bitcoin feiert Kursexplosion nach Trump-Ankündigung
Die Ankündigung einer staatlichen Krypto-Reserve durch Donald Trump versetzt die Finanzmärkte in Aufruhr: Bitcoin und Ether sollen künftig zum nationalen Vermögen der USA gehören. Die überraschende Kehrtwende der SEC, die mehrere Krypto-Verfahren einstellt, lässt die Kurse durch die Decke gehen.
Design-Profis bekommen neues AI-Spielzeug
Der ehemalige Risikokapitalgeber Weber Wong startet sein AI-Tool Flora mit einer klaren Mission: Endlich sollen Kreativprofis die Kontrolle über künstliche Intelligenz bekommen. Während der Launch-Event den CEO als wandelnde Kunstinstallation präsentierte, überzeugt das Tool bereits renommierte Designagenturen wie Pentagram mit einem professionellen Ansatz: Statt Knopfdruck-Kreativität bietet Flora einen visuellen Arbeitsplatz, in dem Designer AI-generierte Inhalte präzise steuern können - für 16 Dollar im Monat.
Barcelona: AI dominiert den Mobile World Congress
Beim Mobile World Congress 2025 in Barcelona dreht sich ab heute alles um AI: Über 100.000 Teilnehmer erwarten smarte Innovationen wie den AI Pin von Humane, der nach anfänglichem Spott zum Verkaufsschlager wurde. Xiaomi, Nothing und Samsung zeigen ihre neuesten Smartphones, während Lenovo mit einem vertikal faltbaren AI-Laptop für Aufsehen sorgt.
Mercedes: AI soll Top-Autodesigner ersetzen
"99 Prozent Müll, ein Prozent Genialität" - so beschreibt Mercedes-Designchef Gorden Wagener die aktuelle Arbeit mit AI beim Autodesign. Doch der Wandel kommt schnell: In zehn Jahren könnte AI einen Großteil des Designs übernehmen, prognostiziert Wagener und scherzt, sein Nachfolger werde eine kostengünstigere Maschine sein.
Schweizer AI-Startups: Von Zürich an die Wall Street
Zwei Zürcher AI-Startups wollen die globale Tech-Szene aufmischen: Unique und Lakera expandieren in die USA, werben Talente von Google ab und planen den großen Durchbruch. Besonders selbstbewusst zeigt sich Unique - an der Bürowand hängt bereits ein AI-generiertes Bild vom eigenen Börsengang an der New York Stock Exchange.
Experten-Studie: AI-Modelle brauchen ethische Leitplanken
Die Anonymisierung von Daten bietet keinen echten Schutz vor Missbrauch durch AI-Systeme, warnen die Experten Hannah Ruschemeier und Rainer Mühlhoff in einer neuen Studie. Besonders brisant: Eine Software, die ursprünglich zur medizinischen Diagnose von Depressionen entwickelt wurde, wird bereits von HR-Abteilungen eingesetzt, um Bewerber auszusortieren.

AI Decoded 🔓: Destillation
Your guide to mastering AI tools - no tech degree required.
Was bedeutet Destillation in der AI-Welt?
Die großen Sprachmodelle entdecken den Schlankheitstrend. Google, Meta und Co. setzen auf "Destillation" - eine clevere Methode, um digitale Giganten zu verschlanken. Das Prinzip erinnert an einen erfahrenen Lehrer, der sein Wissen an einen gelehrigen Schüler weitergibt.
Bei der Destillation lernt ein kompaktes "Schüler-Modell" von seinem großen Vorbild. Es kopiert nicht nur Antworten, sondern übernimmt auch komplexe Denkmuster. Das Ergebnis: Mini-Modelle, die bis zu zehnmal schneller arbeiten und dabei 95 Prozent ihrer Fähigkeiten behalten.
Die abgespeckte Version bringt handfeste Vorteile. Sie verbraucht weniger Energie, kostet weniger im Betrieb und läuft sogar offline. Einige Modelle passen bereits auf ein Smartphone - perfekt für Regionen mit schlechtem Internet.
Die Tech-Giganten wittern ihre Chance. Wer zuerst ein schlankes, leistungsfähiges Modell entwickelt, könnte den Markt für mobile AI dominieren. Statt riesiger Rechenzentren soll die AI-Power direkt auf unseren Handys laufen.
Allerdings hat auch diese Diät ihre Tücken. Die Mini-Modelle stolpern gelegentlich über komplexe Aufgaben. Kreatives Schreiben fällt ihnen schwerer, und manchmal übersehen sie feine Nuancen. Für den Alltag reicht es trotzdem meist locker.
Hier die bekanntesten Modelle:
- DistilBERT als Vorreiter: 60% kleiner, behält 95% der Leistung
- TinyBERT noch kompakter: Läuft problemlos auf kleinen Geräten
- DeepSeek-R1-Distill: Maximale Effizienz bei minimaler Größe
- MobileNet: Bildanalyse direkt auf dem Smartphone
- Alpaca von Stanford: Clevere Verkleinerung des LLaMA-Modells