Apples KI-Neustart: Vision-Pro-Macher Rockwell übernimmt strauchelnde Siri

Apple krempelt seine Führungsriege um. Grund: Die KI-Strategie liegt am Boden. Laut Bloomberg-Insider Mark Gurman hat CEO Tim Cook das Vertrauen in KI-Chef John Giannandrea verloren. Jetzt soll Vision-Pro-Schöpfer Mike Rockwell die Siri-Entwicklung retten.
Rockwell berichtet künftig direkt an Software-Chef Craig Federighi. Damit verliert Giannandrea komplett die Kontrolle über Siri. Die Umstrukturierung folgt auf Apples geheimen "Top 100"-Führungsgipfel, bei dem KI-Strategie das beherrschende Thema war.
Die bittere Wahrheit: Apples KI-Technologie hinkt der Konkurrenz meilenweit hinterher. Das neue Apple Intelligence kam zu spät und enttäuschte die Nutzer – dabei sollte es das Verkaufsargument für das iPhone 16 sein.
Rockwell bringt technisches Know-how und Produkterfahrung mit. Er entwickelte das Vision-Pro-Headset – technisch brillant, wenn auch kein Verkaufsschlager. Giannandrea, 2018 als KI-Star von Google abgeworben, bleibt trotz faktischer Degradierung bei Apple.
Die Siri-Krise erreichte ihren Höhepunkt, als versprochene KI-Funktionen wiederholt verschoben wurden. Siri-Chef Robby Walker nannte die Verzögerungen intern "hässlich" und potenziell "peinlich". Apple hat bereits Troubleshooter aus Rockwells Team angesetzt, um den Schaden zu begutachten.
Warum das wichtig ist:
- Apples KI-Schwäche gefährdet die Premium-Position in einem zunehmend KI-getriebenen Markt – Kunden zahlen nicht dauerhaft Spitzenpreise für zweitklassige Intelligenz.
- Die Führungsrochade zeigt: Cook scheut keine harten Personalentscheidungen, wenn Milliarden-Projekte ins Straucheln geraten – auch wenn es öffentlich peinlich wird.
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