🎯 Brüssel entdeckt seine Zähne

Guten Morgen aus San Francisco,
Die EU hat genug vom Autotheater – und entdeckt plötzlich ihre digitalen Muskeln. Der Plan? Strafzölle fürs Silicon Valley. 🎭
Nach Trumps Auto-Attacke nehmen die Europäer jetzt GAFAM ins Visier. Klingt kompliziert? Ist es auch. Aber Google, Amazon & Co. verstehen nur diese Sprache. 💪
Frankreich trommelt schon zum "digitalen Handelskrieg", während Deutschland zustimmend nickt. Die EU jongliert derweil mit einer interessanten Zahl: 108,6 Milliarden Euro Handelsdefizit bei Dienstleistungen mit den USA. Ups. 🎪
Fazit: Wer europäische Autos ärgert, muss mit digitalen Kopfschmerzen rechnen. 🚗💻
Stay curious,
Marcus Schuler
Reaktion auf Trump: EU nimmt US-Tech-Giganten ins Visier

Die EU bereitet sich auf eine Verschärfung des Handelskonflikts mit den USA vor. Frankreich drängt darauf, auch digitale Dienste mit Zöllen zu belegen - besonders die amerikanischen Tech-Konzerne Google, Amazon, Facebook, Apple und Microsoft.
"Wir sind bereit für diesen Handelskrieg", sagte Regierungssprecherin Sophie Primas am gestrigen Donnerstag dem Radiosender RTL. Die EU plant eine zweite Runde von Vergeltungsmaßnahmen für Ende April, zusätzlich zu den bereits beschlossenen Zöllen auf Stahl und Aluminium.
Deutschland signalisiert Unterstützung. "Alle Optionen liegen auf dem Tisch", erklärte Wirtschaftsminister Robert Habeck in Berlin. Die EU-Kommission schließt Handelshemmnisse gegen US-Technologie- und Finanzdienstleistungen nicht aus.
Der Zeitdruck steigt: Die neuen US-Autozölle von 25 Prozent gelten bereits. EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič will morgen mit der US-Seite sprechen. "Wir handeln besonnen, aber wir bleiben nicht untätig", betonte er.
Warum das wichtig ist:
- Die EU sucht nach wirksamen Hebeln gegen die USA - Tech-Giganten sind ein verwundbarer Punkt
- Im Dienstleistungshandel hat die EU ein Defizit von 108,6 Milliarden Euro mit den USA
Read on, my dear:
Zwischen Trump und China: EU sucht eigenen KI-Weg

Der globale Kampf um die KI-Vorherrschaft nimmt Fahrt auf. Die USA planen unter Trump 500 Milliarden Dollar für KI. China überrascht mit effizienteren Sprachmodellen. Jetzt zieht Europa nach: Die EU kündigt ein 200-Milliarden-Paket für "InvestAI" an.
Der Plan sieht sogenannte KI-Gigafabriken vor. Sie sollen vertrauenswürdige KI entwickeln. Zusätzlich fließen bis 2027 noch 1,3 Milliarden Euro in KI, Cybersicherheit und digitale Kompetenzen.
Deutsche Experten sehen Chancen für Europa. Prof. Katharina Morik von der TU Dortmund glaubt: Europa kann sich gut zwischen USA und China positionieren. Der Schlüssel liegt in der Vernetzung europäischer KI-Zentren.
Prof. Kristian Kersting warnt vor blindem Wettrüsten. Er rät zu durchdachten, nachhaltigen KI-Lösungen statt kurzfristiger Effekthascherei. Prof. Ahmad-Reza Sadeghi setzt auf Europas Stärken: "Wir sollten in sichere, dezentrale Technologien investieren."
Die Zeit drängt. China fördert massiv die Nutzung großer KI-Modelle. Das Start-up DeepSeek entwickelte bereits ein Sprachmodell, das deutlich weniger Ressourcen braucht als ChatGPT.
Warum das wichtig ist:
- Europa steht zwischen zwei KI-Giganten - und hat die Chance, einen eigenen Weg zu finden: Nachhaltig, sicher, ethisch
- Wer jetzt nicht investiert, verliert den Anschluss - aber blindes Aufrüsten ist auch keine Lösung
Read on, my dear:
- idw.online: KI in Europa: Wie positionieren wir uns im globalen Wettbewerb?
KI Photo des Tages

Prompt:
The Monkey King, Golden hair, handsome face, wearing a white Taoist robe, surrounded by a group of people dressed in white, talking happily, standing on the square with an ancient palace in the background. Chinese mythology, Ancient Chin, highly realistic, UhD, 8K, HDR, high definition, high resolution, high detail, high quality.
KI & Tech News
Musk droht historische Geldbuße in Europa
Die EU plant eine Strafe von über einer Milliarde Euro gegen Elon Musks Plattform X. Grund: Verstöße gegen EU-Regeln zu illegalen Inhalten und Desinformation. Die Behörden wollen noch diesen Sommer Strafen verhängen und Änderungen an der Plattform verlangen. Musk kündigte bereits rechtliche Schritte an.
Republikaner setzen Trump unter Druck bei Tech-Konzernen
Führende Republikaner fordern Trump auf, hart gegen Tech-Giganten vorzugehen. Der neue FTC-Chef Ferguson will Klagen gegen Google, Meta und Co. fortführen. Zeitgleich trifft sich Meta-Chef Zuckerberg im Weißen Haus, um einen Deal auszuhandeln.
Oracle meldet zweiten Hackerangriff
Hackern gelang es, alte Zugangsdaten von Oracle-Kunden zu stehlen. Das Unternehmen informierte diese Woche betroffene Kunden und schaltete FBI und CrowdStrike ein. Der Vorfall ist bereits der zweite Hackerangriff innerhalb eines Monats auf den Software-Konzern. Die Hacker fordern jetzt Lösegeld.
KI-Video-Start-up Runway jetzt 3 Milliarden wert
Runway hat 308 Millionen Dollar eingesammelt und ist jetzt drei Milliarden Dollar wert. Die Firma entwickelt KI, die auf Textbefehle hin Videos erstellt. Das New Yorker Start-up will mit dem Geld seine Forschung ausbauen und mehr Filmemacher einstellen. Zu den Investoren gehören General Atlantic, Nvidia und SoftBank.
Landeseinrichtungen unterstützen neue Digitalstrategie
Das Netzwerk der Landeseinrichtungen (NeL) will Hochschulen beim KI-Einsatz in der Lehre stärken. Es reagiert damit auf ein Positionspapier der Wissenschaftsministerkonferenz. Das NeL fordert mehr Infrastruktur und Lizenzen für KI-Tools sowie klare rechtliche Regeln. Die Initiative vernetzt 17 Hochschulkooperationen in 13 Bundesländern.
Klammheimlich: YouTube streicht "Geschlechtsidentität" aus Regeln
YouTube hat "Geschlechtsidentität" aus seinen Richtlinien gegen Hassrede entfernt. Die Plattform verbietet weiter Angriffe wegen Geschlecht und sexueller Orientierung. GLAAD kritisiert den Schritt als Rückschritt beim Schutz von trans Menschen. YouTube betont, es handle sich nur um redaktionelle Änderungen ohne Folgen für die Durchsetzung der Regeln.
OpenAI meldet Rekordansturm auf neue Funktion
OpenAIs neue Bilder-KI ist ein Riesenerfolg: 130 Millionen Nutzer haben in nur zehn Tagen über 700 Millionen Bilder erstellt. Die hohe Nachfrage bringt die Server an ihre Grenzen. Das Team arbeitet rund um die Uhr, um den Ansturm zu bewältigen, sagt COO Brad Lightcap. Besonders in Indien wächst die Nutzerzahl rasant.
KI-Jobs bringen satte Gehaltssprünge
Wer KI oder Cybersicherheit beherrscht, kassiert deutlich mehr Gehalt als andere Tech-Experten. Eine neue Studie der University of Bath zeigt: Allein die Erwähnung von KI-Kenntnissen in der Stellenanzeige steigert das Gehalt um 8,6 Prozent, bei Cybersicherheit sind es sogar 9,7 Prozent.
Bildschirme im Bett rauben den Schlaf
Eine norwegische Studie mit 45.000 Studierenden zeigt: Jede zusätzliche Stunde Bildschirmzeit im Bett erhöht das Risiko für Schlaflosigkeit um 63 Prozent. Die durchschnittliche Schlafdauer sinkt dabei um 24 Minuten2 - egal ob die Zeit mit Social Media oder anderen Aktivitäten verbracht wird.
Google Deepmind erwartet menschenähnliche KI bis 2030

Google Deepmind rechnet damit, dass künstliche Intelligenz bis 2030 die menschliche Denkfähigkeit erreichen oder übertreffen könnte. Das Unternehmen hat jetzt einen detaillierten Sicherheitsplan vorgelegt.
Die Forscher sehen keine grundlegenden Grenzen für KI-Systeme. Sie könnten sogar klüger werden als Menschen. Deepmind-Chef Demis Hassabis schätzt, dass erste Systeme mit menschenähnlichen Fähigkeiten in fünf bis zehn Jahren entstehen.
Das Team konzentriert sich auf zwei Hauptrisiken: Dass Menschen die KI für Schaden nutzen oder dass die Systeme selbst von den Zielen ihrer Entwickler abweichen. Ein Beispiel: Eine KI für Kinokarten könnte das Buchungssystem hacken, um bessere Plätze zu bekommen.
Google setzt auf mehrere Schutzlinien. Die KI soll ihre Grenzen kennen, gefährliche Aktionen blockieren und bei Unsicherheit Menschen einschalten. Ein "Red Team" testet die Sicherheit regelmäßig.
Warum das wichtig ist:
- Zum ersten Mal sagt ein führendes KI-Labor öffentlich: Systeme auf menschlichem Niveau kommen schneller als viele denken
- Der Sicherheitsplan zeigt: Google nimmt die Risiken ernst und will sie systematisch angehen
Read on, my dear:
- Google DeepMind: An Approach to Technical AGI Safety and Security
Besser prompten…
Heute: Feedback durch KI
Prompt: Ich bitte um umfassendes Feedback zu meinem [Vorschlag/Projekt/Artikel], als wärst Du ein erfahrener [Investor/Unternehmensinhaber/Magazinredakteur] in diesem Bereich.
Beginne mit einer kurzen Gesamtbewertung und bewerte meine Arbeit auf einer Skala von 1-10, wobei Du Deine Begründung für die Punktzahl erläuterst.
Bitte fahre dann fort:
- 3-5 spezifische Stärken mit Beispielen aus dem Inhalt, die zeigen, was gut funktioniert hat
- 3-5 gezielte Verbesserungsbereiche mit praktischen Vorschlägen für jeden Punkt
- Eine prägnante Zusammenfassung der wirkungsvollsten Änderung, die ich vornehmen könnte, um diese Arbeit aufzuwerten
Fühle Dich frei, Aspekte wie [Relevanz für die Zielgruppe/Marktfähigkeit/Erzählstruktur] zu kommentieren sowie auf übersehene Chancen hinzuweisen.
Was würde Dich dazu bringen, in dieses Projekt zu [investieren/es umzusetzen/es zu veröffentlichen], und was könnte Dich davon abhalten?
Kampf um die Hörsäle: OpenAI und Anthropic buhlen um Studenten

OpenAI gibt allen Studenten in den USA und Kanada bis Ende Mai kostenlosen Zugang zu ChatGPT Plus. Der Schritt kommt einen Tag nachdem Konkurrent Anthropic sein Bildungsangebot "Claude for Education" vorgestellt hat.
Mit dem Premium-Zugang bekommen Studenten Zugriff auf GPT-4, Bildgenerierung und Sprachsteuerung - Funktionen, die normalerweise 20 Dollar pro Monat kosten. Besonders wichtig: Das neue Feature "Deep Research" analysiert wissenschaftliche Arbeiten und erstellt Berichte.
Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Die KI-Unternehmen kämpfen um die Gunst der Studenten, die später als Berufstätige über den Einsatz dieser Tools entscheiden werden. Anthropic setzt dabei auf einen anderen Ansatz: Sein System "Claude" soll durch gezielte Fragen das Lernen unterstützen.
Für Universitäten stellt sich zunehmend die Frage, wie sie KI sinnvoll in die Lehre einbinden. Viele überarbeiten ihre Prüfungen, um menschliche Fähigkeiten wie Kreativität und ethisches Denken stärker zu betonen.
Warum das wichtig ist:
- Ein Drittel der 18- bis 24-Jährigen in den USA nutzt bereits ChatGPT, 25 Prozent davon für akademische Arbeit
- Wer die Studenten heute überzeugt, sichert sich die zahlenden Kunden von morgen - ein Markt, der bis 2030 auf über 80 Milliarden Dollar wachsen soll
Read on, my dear:
🚀 KI Profile: Die Unternehmen von Morgen

Bardeen: Der Bürokratie-Killer für Browser-Nutzer
Bardeen revolutioniert Workflows mit einer KI-gesteuerten Browser-Erweiterung, die lästige Routineaufgaben automatisiert und Daten zwischen Anwendungen überträgt – ohne dass Ihre Daten die eigene Maschine verlassen.
Gründer
- Artem Harutyunyan und Pascal Weinberger starteten Bardeen 2020 in San Francisco, frustriert über die Zeitverschwendung durch repetitive Aufgaben in früheren Jobs. 🚀 Das Unternehmen beschäftigt inzwischen ein wachsendes Team und verfolgt die Mission, Menschen von digitaler Routinearbeit zu befreien.
Produkt
- KI-Browser-Erweiterung für blitzschnelle Workflow-Automatisierung ohne Programmierkenntnisse. 💪 Verarbeitet alle Daten lokal im Browser – kein Cloud-Zugriff nötig. Unterstützt über 100 populäre Anwendungen wie Slack, Zoom, Google Sheets und Salesforce. Nutzer steuern Automatisierungen per natürlicher Sprache oder vorgefertigten Workflows.
Konkurrenz
- Ringt mit RPA-Giganten wie UiPath und Automation Anywhere sowie No-Code-Tools wie Zapier um Marktanteile. 🥊 Hebt sich durch Browser-basierte Architektur, lokale Datenverarbeitung und intuitive Bedienung für Nicht-Techniker ab. Ähnliche Startups wie Magical verfolgen verwandte Ansätze.
Finanzierung
- Sicherte 44,3 Millionen Dollar in mehreren Runden, zuletzt 22 Millionen im August 2024. 💰 Zu den Investoren zählen 468 Capital, FirstMark Capital sowie strategische Partner Dropbox und HubSpot. Bewertung liegt im zweistelligen Millionenbereich mit positiver Entwicklung bei jeder Finanzierungsrunde.
Zukunft ⭐⭐⭐⭐
Die Zukunftsaussichten glänzen für Bardeen. Mit 300.000 Nutzern und über 1.000 zahlenden Kunden (darunter Namen wie Miro und WPP) trifft der "KI-erste" Ansatz den Zeitgeist. 🌟 Herausforderungen bleiben der harte Wettbewerb und die Notwendigkeit, kontinuierlich technologisch vorzupreschen – doch strategische Partnerschaften und frisches Kapital liefern ordentlich Rückenwind.