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China pumpt Milliarden in die Tech-Zukunft, Deutschland pumpt Checklisten 🚀💤

China pumpt Milliarden in die Tech-Zukunft, Deutschland pumpt Checklisten 🚀💤
Credit: Midjourney

Guten Morgen aus San Francisco, 🌁

China wirft 55 Milliarden Dollar auf die Tech-Welt. 💰 Pekings F&E-Budget wächst um 10% – während der Rest der Wirtschaft hustet. Priorität? Halbleiter, KI und Quantencomputing. Offenbar will man die Zukunft nicht nur erfinden, sondern auch besitzen.

Tech-Ausgaben thronen jetzt auf Platz drei im Staatshaushalt. Nur Raketen und Schulden fressen mehr Geld. Prioritäten setzen kann Peking. 🚀

Deutsche Unternehmen hingegen kuscheln noch mit Excel-Tabellen, während der KI-Zug abfährt. 🐌 Nur jedes fünfte nutzt KI-Technologien – ein digitaler Schnarchfest-Rekord, der für Platz elf in Europa reicht.

"Die deutsche Wirtschaft verschläft den Anschluss," mahnt Helena Melnikov. Während wir noch die perfekte Bedienungsanleitung für die Zukunft schreiben, bauen andere sie einfach. Typisch deutsch: erst denken, dann nochmal denken. 🤔

Stay curious,

Marcus Schuler


Peking setzt alles auf KI und Quantencomputer

Credit: midjourney

Chinas Finanzministerium hat einen gewaltigen Technologie-Schub angekündigt: 398,12 Milliarden Yuan (etwa 55 Milliarden Dollar) fließen 2025 in Forschung und Entwicklung. Das sind satte 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

Der Löwenanteil des Geldes geht in strategisch wichtige Bereiche: Halbleiter, Künstliche Intelligenz und Quantencomputing stehen ganz oben auf der Liste. Damit will die Volksrepublik ihre technologische Unabhängigkeit vorantreiben - besonders von den USA.

Interessant ist der Zeitpunkt: Trotz schwächelnder Wirtschaft öffnet Peking die Geldschleusen für die Tech-Branche. Das Budget für Wissenschaft und Technologie ist mittlerweile der drittgrößte Posten im Staatshaushalt, nur Verteidigung und Schuldendienst verschlingen mehr Geld.

Kleine und mittlere Unternehmen profitieren ebenfalls: Sie erhalten Finanzspritzen und Steuererleichterungen. Das soll die Innovation im Land ankurbeln. Teil der Strategie ist auch das Programm "Science and Technology Innovation 2030", das gezielt Zukunftstechnologien fördert.

Warum das wichtig ist:

  • China positioniert sich als Tech-Supermacht - koste es, was es wolle
  • Die massive Förderung könnte den globalen Technologie-Wettlauf neu befeuern

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Digitale Aufholjagd: Was Deutschland jetzt tun muss

Credit: midjourney

Die erhoffte KI-Revolution in der deutschen Wirtschaft lässt auf sich warten. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeichnet ein ernüchterndes Bild: Nur jedes vierte bis fünfte Unternehmen nutzt überhaupt KI-Technologien.

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland auf einem bescheidenen elften Platz - weit hinter Digitalvorreitern wie Dänemark und Finnland. Die Produktivitätssteigerung durch KI wird bis 2030 auf magere 0,9 Prozent pro Jahr geschätzt.

"Die deutsche Wirtschaft verschläft den Anschluss", warnt Helena Melnikov von der DIHK. Dabei seien viele Probleme "hausgemacht" - ein charmant-diplomatischer Weg zu sagen, dass wir uns selbst im Weg stehen.

Die Studie fordert konkrete Maßnahmen: Neue Rechenzentren müssen her, das Breitbandnetz gehört ausgebaut. Auch rechtliche Klarheit durch die zeitnahe Umsetzung des EU AI Acts steht auf der Agenda. Für den Mittelstand sollen praktische Checklisten die KI-Integration vereinfachen.

Warum das wichtig ist:

  • Deutschland droht den internationalen Anschluss bei KI zu verlieren - während andere Länder davonziehen
  • Die "German Gründlichkeit" wird zum Bremsklotz: Während wir noch Checklisten erstellen, bauen andere bereits die Zukunft

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KI Photo des Tages

Credit: alexitkeen_80467 via @midjourney
Prompt:
close-up of a sweating beautiful male face with brown eyes

30-Milliarden-Deal soll Google retten

google logo beside building near painted walls at daytime
Photo by Rajeshwar Bachu / Unsplash

Google plant seinen bisher teuersten Einkauf: Für 30 Milliarden Dollar will der Suchmaschinenriese das Cybersecurity-Startup Wiz verschlingen.

Der Deal würde Google im boomenden Cloud-Geschäft Auftrieb geben - dort hinkt der Tech-Gigant hinter Amazon und Microsoft hinterher.

Wiz lockt mit einer besonderen Spezialität: Die Firma sichert Cloud-Systeme ab und macht sie fit für KI-Anwendungen. Genau diese Expertise braucht Google dringend, um neue Cloud-Kunden zu gewinnen.

Die Übernahme muss allerdings noch die Kartellwächter überzeugen. Keine leichte Aufgabe: Google steckt bereits in zwei Kartellverfahren. In einem davon hat ein Richter den Konzern zum Monopolisten erklärt.

Warum das wichtig ist:

  • Google kämpft verzweifelt um Anschluss im Cloud-Geschäft - und greift dafür tiefer in die Tasche als je zuvor
  • Ausgerechnet die Trump-Regierung könnte den Deal noch stoppen - eine ironische Wendung für den Tech-Giganten

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KI erweckt Dalí: Surrealist spricht wieder

yellow green and red abstract painting
Photo by Juan Carlos Trujillo / Unsplash

Das Dalí Museum in Florida hat einen neuen Star: Eine KI-Version des berühmten Surrealisten Salvador Dalí. Dank der Sprachklon-Technologie von ElevenLabs können Besucher über ein kultiges Hummer-Telefon direkt mit dem Künstler sprechen.

Die Installation "Ask Dalí" verbindet modernste KI-Technologie mit Dalís surrealistischer Vision. Das System wurde mit Original-Aufnahmen des Künstlers trainiert und spricht sogar mit seinem charakteristischen katalanischen Akzent. Über 75.000 Gespräche wurden bereits geführt - von Kunstdiskussionen bis hin zu philosophischen Debatten.

Besonders interessant: Die KI entwickelt manchmal überraschend surrealistische Antworten, die niemand programmiert hat. Sie beantwortet Fragen auch mal mit Gegenfragen - ganz im Stil des echten Dalí.

Warum das wichtig ist:

• Die Technologie ermöglicht echte Gespräche mit historischen Persönlichkeiten - ein Durchbruch für interaktive Museumserlebnisse

• Künstliche Intelligenz kann nicht nur Stimmen kopieren, sondern auch die Essenz einer Persönlichkeit einfangen

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KI & Tech News

Hollywood-Stars rebellieren gegen KI-Datenhunger

Ben Stiller, Mark Ruffalo und 400 weitere Hollywood-Größen stoppen den Griff nach ihren Werken: In einem offenen Brief warnen sie die US-Regierung vor den Plänen von Google und OpenAI, urheberrechtlich geschützte Inhalte ohne Erlaubnis für KI-Training zu nutzen. Die Tech-Giganten wollen lieber Gesetze ändern als Lizenzen kaufen - ganz so, als wären ihre Milliarden-Bewertungen nicht genug für faire Deals.

Neuer CEO will Intel entrümpeln

Der neue Intel-Chef Lip-Bu Tan will beim angeschlagenen Chipriesen radikal durchgreifen und das aufgeblähte mittlere Management schrumpfen. Sein Vorgänger war laut Branchenexperten "zu nett" - ein Luxus, den sich der Konzern nach einem Verlust von 19 Milliarden Dollar im Jahr 2024 nicht mehr leisten kann.

Silicon Valleys neue Schattenregierung

San Franciscos neuer Bürgermeister Daniel Lurie hat einen exklusiven Rat aus Tech-Führungskräften einberufen, der künftig die Stadtpolitik mitgestalten soll. Die illustre Gruppe um OpenAI-Chef Sam Altman und Google-Präsidentin Ruth Porat wird durch private Mitgliedsbeiträge finanziert und soll dem Bürgermeister "CEO-Level-Perspektiven" liefern - womit die Tech-Elite nun auch ganz offiziell im Rathaus mitregieren darf.

KI mischt den Online-Handel auf

Die KI-Revolution rollt durch die virtuellen Kaufhäuser: Adobe meldet einen Anstieg des Bot-Verkehrs um 1.300 Prozent in US-Online-Shops. Die digitalen Einkäufer klicken sich durch mehr Seiten als Menschen und springen seltener ab - nur beim Bezahlen kneifen sie noch und kaufen 9 Prozent seltener als ihre menschlichen Kollegen.

KI-Coder sammelt Milliarden ein

Ein Start-up namens Cognition lässt die Venture-Kassen klingeln: Investoren pumpen Hunderte Millionen in die KI-Firma, die einen digitalen Software-Entwickler namens Devin erschaffen hat. Die Bewertung schießt auf 4 Milliarden Dollar - eine Verdopplung in nur einem Jahr, während die Geldgeber sich um die nächste große KI-Wette prügeln.

Google KI-Tool ermöglicht Bildbearbeitung per Chat

Googles neues KI-Modell Gemini Flash revolutioniert die Bildbearbeitung: Nutzer können jetzt erstmals Fotos direkt im Chat durch Texteingaben verändern. Die Integration in das Chatfenster ist einzigartig, aber das Tool wirft auch rechtliche Bedenken auf - besonders weil es problemlos Wasserzeichen entfernen kann.


Credit: midjourney

KI decoded 🔓: Podcast-Produktion


1. Podcast-Produktion mit NotebookLM 📝

NotebookLM öffnen: Einloggen mit Google-Konto - fertig.
Content hochladen: PDFs, Google Docs oder URLs einfach reinwerfen. Die KI kaut alles durch.
Audio-Übersicht generieren: Ein Klick auf "Audio Overview" zaubert einen Dialog zwischen zwei Sprechern.

2. Feinschliff mit Wondercraft 🎧

NotebookLM-Audio importieren: Die rohe KI-Show landet im Wondercraft Editor.
Podcast aufpeppen: Skript anpassen, KI-Stimmen wählen, Musik draufpacken. Alles ohne Technik-Studium.
Team einbinden: Kollegen können mitwerkeln - perfekt für Feedback-Runden.

3. Podcast veröffentlichen und verbreiten 🚀

Episode finalisieren: Letzte Checks, dann raus damit.
Verteilen und abwarten: Die Show wandert automatisch zu Spotify, Apple und Google. Die Software schiebt die Audio-Pakete in die richtigen Kanäle.

Die Tools verwandeln trockene Texte in spannende Audio-Shows. Kein Mikrofon-Gefummel, keine Schnitt-Qualen. 🎧 Auch ohne Studio und Technik-Kenntnisse klingen Hobby-Produktionen jetzt professionell. 🎙️