Guten Morgen aus San Francisco,
Europa wacht auf. Sechs neue “KI-Kraftwerke” entstehen zwischen Wien und Sofia. Der Kontinent zeigt Muskeln im globalen KI-Wettlauf. 🚀
Deutschland baut JUPITER, einen Supercomputer mit Extras. Dazu kommt JARVIS - wie bei Iron Man, nur ohne Superheld. Frankreich vernetzt das ganze Land zu einer KI-Denkfabrik. Österreich entwickelt smarte Lösungen für die Industrie.
Paukenschlag bei Intel: Lip-Bu Tan übernimmt das Steuer. 🎯 Der Chip-Veteran erbt einen Scherbenhaufen: Aktienkurs halbiert, 15.000 Jobs weg, KI-Zug verpasst. Immerhin bringt Uncle Sam 7,8 Milliarden Dollar Starthilfe mit.
Stay curious,
Marcus Schuler
Europas KI-Offensive: Von Wien bis Sofia entstehen neue Denkfabriken
Europa stärkt seine digitale Muskulatur. Sechs neue KI-Fabriken schießen aus dem Boden - von Wien bis Sofia. Deutschland und Frankreich führen den Angriff mit Hochleistungsrechnern an, die klingen wie Science-Fiction: JUPITER und Alice Recoque.
Die deutschen Ingenieure planen in Jülich eine besondere Attraktion: Eine experimentelle Plattform namens JARVIS. Ja, wie der Computer von Iron Man. Nur ohne Robert Downey Jr.
Österreich konzentriert sich auf die Fertigungsindustrie. Die Wiener versprechen ihrer Wirtschaft "praktische und ethische KI-Lösungen". In Bulgarien entsteht währenddessen BRAIN++, ein Zentrum, das sogar Weltraum-KI entwickeln will. Die Bulgaren zielen hoch - im wahrsten Sinne des Wortes.
Frankreich geht einen anderen Weg. Die Franzosen vernetzen ihr ganzes Land: Universitäten, Start-ups, Labore und sogar Think Tanks sollen zusammenarbeiten. Ein digitales Großprojekt à la française.
Polen und Slowenien vervollständigen das Sextett. Die Polen setzen auf Gesundheitstechnologie und Quantencomputing, während Slowenien sich als regionaler KI-Knotenpunkt positioniert.
Weshalb das wichtig ist:
- Europa baut sich ein digitales Nervensystem: Wer die KI-Infrastruktur beherrscht, bestimmt die digitale Zukunft
- Die neuen Fabriken zeigen: Der Kontinent will nicht länger nur zuschauen, wie Amerika und China die KI-Revolution unter sich ausmachen
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KI Photo des Tages

Prompt:
extreme beauty female

Chefwechsel bei Intel: Neuer Mann soll den Chipriesen retten
Der Chipgigant Intel tauscht die Führung aus. Lip-Bu Tan, ein Veteran der Halbleiterbranche, übernimmt den Chefsessel von Pat Gelsinger, der nach turbulenten Jahren seinen Hut nimmt.
Gelsinger hinterlässt seinem Nachfolger einen Scherbenhaufen: Der Aktienkurs stürzte im letzten Jahr um 50 Prozent ab, 15.000 Mitarbeiter verloren ihren Job, und die versprochene KI-Revolution verschlief Intel komplett. Immerhin bringt Tan frischen Wind mit - und 7,8 Milliarden Dollar Unterstützung vom US-Handelsministerium.
Die neue Grafikarte Arc B580 verkauft sich überraschend gut. Vielleicht ein Zeichen, dass Intel doch noch nicht zum alten Eisen gehört.
Weshalb das wichtig ist:
- Der Chefwechsel zeigt: Selbst Tech-Giganten können straucheln - besonders wenn sie den Anschluss an neue Technologien verpassen
- Die staatlichen Milliarden beweisen: Die USA wollen ihre Chip-Industrie um jeden Preis retten
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KI & Tech News
Französische Verlage verklagen Meta wegen KI-Training
Französische Verlage und Autoren ziehen gegen Meta vor Gericht - der Tech-Gigant soll ihre Bücher heimlich zum Training seiner KI-Modelle verschlungen haben. Die Klägergruppe, angeführt vom Verlegerverband SNE, wirft Meta eine "massive" Verletzung von Urheberrechten vor und marschiert damit vor ein Pariser Spezialgericht für geistiges Eigentum.
DeepMind bringt Robotern Alltagsmanieren bei
Google DeepMind lässt seine neuen Roboter jetzt Brillen verstauen und Papier falten - auf Zuruf, wie ein braver Butler. Das KI-System "Gemini Robotics" steuert verschiedene Robotermodelle und verknüpft deren Kamerablick mit passenden Aktionen - ein digitaler Hausmeister sozusagen, der endlich weiß, wohin die Brille gehört.
Quantencomputer schlägt Superrechner - oder auch nicht
D-Wave posaunt einen historischen Durchbruch hinaus: Ihr Quantencomputer habe eine Materialsimulation in 20 Minuten geschafft, für die ein klassischer Superrechner eine Million Jahre gebraucht hätte. Doch eine Gruppe klassischer Physiker vom Flatiron Institute winkt ab und behauptet, ihre herkömmlichen Computer könnten das genauso gut - der Quantenthron wackelt schon wieder.
Snapchat lässt Füchse kuscheln und Blumen sprießen
Snapchat packt seine Filter voll mit KI-Magie und lässt digitale Waschbären mit Premium-Nutzern schmusen. Die neuen Video-Linsen verwandeln schnöde Selfies in niedliche Tierszenen oder lassen Blumensträuße aus dem Nichts wachsen - vorausgesetzt, man zahlt brav 15,99 Euro im Monat für Snapchat Platinum.
Uber-Gründer bereut Aus für autonomes Fahren
Der ehemalige Uber-Chef Travis Kalanick knallt auf den Tisch: Die Einstellung des autonomen Fahrzeugprogramms war ein Riesenfehler. Beim Abundance Summit in Los Angeles schimpfte er über die Entscheidung der neuen Führung: "Wir lagen damals nur knapp hinter Waymo und hätten sie bald überholt."
Meta gewinnt gegen Ex-Mitarbeiterin im Buchstreit
Ein Schiedsgericht hat Meta Recht gegeben - die Ex-Mitarbeiterin Sarah Wynn-Williams muss aufhören, schlecht über den Konzern zu reden und ihr explosives Enthüllungsbuch zurückziehen. Nur stellt sich die Frage, ob sie das überhaupt kann, denn ihr Buch "Careless People" über angebliches Fehlverhalten bei Meta liegt bereits in den Regalen von Amazon und Barnes & Noble.
KI bekämpft Event-Klimasünden
Die KI-Allianz Baden-Württemberg lädt zum Klimaretten nach Schloss Ettlingen ein. Am 6. und 7. Mai tüfteln Experten an der Frage, wie künstliche Intelligenz Festivals, Messen und Konferenzen vom Klimakiller zum Öko-Champion machen kann - von smarter Verkehrssteuerung bis zur KI-gesteuerten Eventbeleuchtung, die nicht die halbe Stadt erhellt.

KI-Kugel rettet bayerisches Stromnetz aus der Sonnenfalle
Bayern hat zu viel Sonne. Klingt absurd, stimmt aber. Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, mussten Tausende Solaranlagen 2023 zwangsweise abgeschaltet werden - das Stromnetz drohte zu kollabieren. An Spitzentagen traf es bis zu 10.000 Anlagen.
Jetzt kommt die Rettung in Form einer intelligenten Kugel. Diese KI-gesteuerte Sphere misst Wetter und Netzzustand in Echtzeit. Sie erkennt, wann die Leitungen mehr vertragen: Bei Wind und Regen kühlen sie ab und schlucken mehr Strom.
Die ersten Tests in der Oberpfalz und Niederbayern sprechen eine klare Sprache: Bis zu 50 Prozent mehr Durchsatz. Die KI verhinderte am 15. Mai erstmals das große Abschalten - ein historischer Moment für Bayerns Energiewende.
Der Clou: Die Installation dauert nur wenige Wochen. Der klassische Netzausbau hingegen schleppt sich über Jahre. Bayernwerk hat bereits 75 neue Kugeln bestellt. Sie sollen die Zeit überbrücken, bis das Netz nachgewachsen ist.
Ein neues Gesetz zwingt jetzt auch die Solaranlagen-Besitzer zum Umdenken: Smarte Einspeisungen und Speicher werden Pflicht. Der BR dokumentiert: Der überschüssige Mittagsstrom wandert in die Batterie statt ins überlastete Netz.
Warum das wichtig ist:
- Bayern rüstet seine Stromnetze mit Grips statt Kupfer auf - und zeigt, dass Innovation schneller ist als Infrastruktur
- Die KI-Kugel beweist: Manchmal ist die klügste Lösung auch die schnellste - und eine runde Sache
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KI Decoded 🔓: So funktionieren Sora, Veo 2 und Gen-3
Die KI-Revolution erreicht jetzt auch die Videoproduktion. Drei Schwergewichte kämpfen um die Vorherrschaft - mit Werkzeugen, die klingen wie aus einem Science-Fiction-Film.
- Verwandelt Text in Videos von bis zu einer Minute Länge
- Nutzt die DALL·E 3-Technologie und einen "Diffusions-Transformer" (klingt kompliziert, ist es auch)
- Stolpert noch über komplexe Physik - Wasserspritzer sehen manchmal aus wie Pudding in Zeitlupe
- Kommt mit eingebauter Kindersicherung: Keine Gewalt, kein Sex, keine Hassrede
- Produziert Videos bis zu zwei Minuten Länge
- Versteckt seine technischen Details wie ein Staatsgeheimnis
- Lässt nur ausgewählte US-Nutzer über 18 ran - der Rest muss draußen bleiben
- Google spielt mal wieder "hard to get"
- Der Underdog im Rennen, aber mit scharfen Zähnen
- Zielt auf die Profis: Filmemacher und Content-Creator
- Verspricht "fotorealistische Menschen" - na, wer's glaubt
- Hat seine Hausaufgaben bei Urheberrecht gemacht
Die drei Tools markieren einen Wendepunkt: Videoproduktion wird demokratisiert. Bald braucht niemand mehr ein Filmstudio - ein Smartphone und eine gute Idee reichen. Naja, vielleicht doch etwas übertrieben, oder?