Ex-OpenAI Boss Sutskever wettet Milliarden auf Apokalypse
Guten Morgen aus dem nebligen San Francisco, wo die Tech-Branche mal wieder völlig durchdreht.
Ilya Sutskever, der ehemalige wissenschaftliche Leiter von OpenAI, hat gerade eine Milliarde Dollar eingesammelt. Wofür? Um darüber nachzudenken, wie wir verhindern können, dass uns die künstliche Intelligenz eines Tages alle auslöscht.
Während Sutskever also in seinem gut gepolsterten Denkerlabor über die Apokalypse grübelt, zeigt die französische Firma Mistral, dass es auch anders geht: Sie bringt ein kompaktes AI-Modell für die arabische Welt heraus.
Keine Weltuntergangs-Fantasien, sondern handfeste Lösungen für echte Menschen.
Der Kontrast könnte größer nicht sein. Hier der Silicon-Valley-Guru, der mit Milliarden jongliert und düstere Zukunftsszenarien malt. Dort die Praktiker aus Europa, die AI für alle zugänglich machen wollen.
Einen guten Start in den Tag wünscht
Marcus Schuler
Vom AI-Guru zum Sicherheits-Fanatiker
Ilya Sutskever, einst Chef-Wissenschaftler bei OpenAI, sammelt gerade eine Milliarde Dollar für sein neues Start-up ein. Der geschätzte Firmenwert: Atemberaubende 30 Milliarden Dollar. Und das Beste: Seine Firma Safe Superintelligence (SSI) verkauft rein gar nichts.
Erinnern Sie sich noch an das OpenAI-Drama? Sutskever half dabei, Boss Sam Altman vor die Tür zu setzen - nur um ihn Tage später wieder reinzuholen. Jetzt hat er eine neue Mission: Er will eine AI entwickeln, die uns garantiert nicht versehentlich in Büroklammern verwandelt.
Die Investoren stehen Schlange. Allen voran Greenoaks Capital Partners mit einer halben Milliarde Dollar. Damit katapultiert sich SSI über Nacht in die Liga der wertvollsten Tech-Firmen - ohne auch nur einen Cent Umsatz.
Sutskever will sich in seinem digitalen Kloster ganz der Sicherheitsforschung widmen. Keine störenden Kunden, keine komplizierten Produkte. Nur tiefes Grübeln darüber, wie man verhindert, dass uns superintelligente Systeme eines Tages den Garaus machen.
Warum das wichtig ist:
- Eine Firma ohne Produkt wird mit 30 Milliarden bewertet - das zeigt, wie ernst Silicon Valley die AI-Sicherheit plötzlich nimmt
- Während andere AI-Firmen um die Wette entwickeln, setzt Sutskever auf radikale Entschleunigung
- Der alte Valley-Slogan "Move fast and break things" wird zu "Move carefully and don't break humanity"
Read on, my dear:
- Bloomberg: OpenAI Co-Founder Sutskever’s Startup Is Fundraising at $30 Billion-Plus Valuation
- siliconANGLW: Ilya Sutskever’s Safe Superintelligence reportedly raising $1B+ on $30B valuation
AI Photo Of The Day

Prompt:
Close-up of an enormous T-Rex skull with long, sharp teeth hanging from the ceiling in a pink and white mansion. A woman's hand is holding a large mirror on the wall, with another dinosaur skeleton next to it. Mirrors are everywhere. Large, wide-angle shot. Surrealism. In the style of David LaChapelle. Easy aesthetic. Hyper-realistic. Hyper-detailed. Cinematic photography.
Französische AI spricht jetzt perfekt Arabisch
Mistral, das Pariser AI-Unternehmen, überrascht die Tech-Welt mit einem cleveren Schachzug: Ihr neues Sprachmodell Saba spricht fließend Arabisch. Und das mit erstaunlich wenig technischem Ballast.
Mit nur 24 Milliarden Parametern ist Saba ein Leichtgewicht in der AI-Welt. Aber manchmal ist weniger eben mehr: Das Modell übertrifft seine größeren Geschwister mühelos bei arabischen Inhalten. Bonus-Überraschung: Es glänzt auch bei indischen Sprachen wie Tamil und Malayalam.
Während die amerikanischen Tech-Giganten um die globale Vorherrschaft kämpfen, geht Mistral einen schlaueren Weg. Sie denken lokal und bieten Saba auch für firmeninterne Server an - ein Angebot, das besonders im Nahen Osten auf offene Ohren stößt.
Warum das wichtig ist:
- Mistral beweist: Ein schlankes, spezialisiertes AI-Modell schlägt oft aufgeblähte Alleskönner
- Die Franzosen zeigen, wie man regionale Märkte erobert: Man spricht ihre Sprache und respektiert ihre Bedürfnisse
- Europa kann im AI-Wettlauf punkten - mit Köpfchen statt Größenwahn
Read on, my dear:
- TechCrunch: Mistral releases regional model focused on Arabic language and culture
- the decoder: Mistral's Saba model brings cultural awareness to language models
AI & Tech News:
AI bewacht die Geheimnisse der Ozeane
Künstliche Intelligenz revolutioniert die maritime Sicherheit durch eine Art 'Google Maps der Meere' zum Schutz wichtiger Unterwasser-Infrastruktur. North.io, ein deutsches Start-up, kombiniert Daten von Sonar, Satelliten und Sensoren, um Bedrohungen für Unterseekabel und Pipelines in Echtzeit zu erkennen und trübe Gewässer transparent zu machen.
Die New York Times öffnet sich für AI
Die New York Times öffnet ihre Türen für AI-Tools und erlaubt ihren Mitarbeitern deren Nutzung für Aufgaben wie SEO-Überschriften und Social-Media-Texte. AI-geschriebene Artikel wird es jedoch nicht geben - die Richtlinien der Zeitung verbieten ausdrücklich die Verwendung von AI zum Verfassen oder wesentlichen Überarbeiten von Artikeln.
TikTok Shop dominiert US-E-Commerce trotz politischer Turbulenzen
TikTok Shop hat sich zur am schnellsten wachsenden E-Commerce-Plattform in den USA entwickelt. Die Verkäufe stiegen im Januar trotz wachsenden politischen Drucks um 153%. Doch das explosive Wachstum steht vor einer ungewissen Zukunft, da Trumps Handelsmaßnahmen und mögliche Verkaufsauflagen für das US-Geschäft einen Schatten auf den Betrieb der Plattform werfen.
Die versteckten Kosten grenzenloser AI
Laut Gartner werden bis 2027 40% aller AI-bezogenen Datenlecks auf unsachgemäße grenzüberschreitende Nutzung von generativen AI-Tools zurückgehen. Bei jeder Nutzung eines AI-Tools durch Mitarbeiter können Unternehmensdaten unbemerkt von Seattle nach Singapur wandern - ohne Aufsicht. Dies schafft einen regulatorischen Albtraum, der Organisationen Millionen an Compliance-Verstößen kosten könnte.
AI-Guide 2025: Ein Blick hinter den Hype
Die AI-Welt hat sich vom Einheitsmodell verabschiedet. Jedes System hat heute seine Spezialität - wie Spitzenathleten, die in einer Disziplin brillieren, statt in allen mittelmäßig zu sein. Das macht die Auswahl einfacher, wenn man weiß, wonach man sucht.
Überraschung: Ein hoher Preis garantiert keine Spitzenleistung. Einige kostenlose Open-Source-Modelle übertrumpfen ihre teuren Konkurrenten. Es ist wie bei Cornflakes - manchmal schmeckt die Eigenmarke besser als das Original.
Die besten AI-Modelle für jeden Geldbeutel:
Die kostengünstigen Arbeitstiere:
- OpenAI o3-mini: Ihr kostenloser MINT-Begleiter. Stark in technischen Aufgaben und Berechnungen
- GPT 4o-mini: Der überraschend kompetente Kundendienstmeister. Gratis mit ChatGPT
Die Recherche-Profis:
- OpenAI Deep Research: 200 Euro monatlich für Zitate, die man besser nachprüft. Ideal für wissenschaftliches Arbeiten
- Google Gemini Deep Research: 19,99 Euro im Monat. Wie ein akademischer Spickzettel, aber mit mehr Diagrammen
Die Effizienz-Champions:
- Mistral Le Chat: Schnell, aber mit Eigenheiten. Wie der Freund, der immer eine Antwort parat hat - egal ob richtig oder falsch
- Claude Sonnet 3.5: Die erste Wahl für Entwickler. Premium für 20 Euro monatlich, spart aber Stunden beim Debugging
Automatisierungs-Tools:
- OpenAI Operator: Ihr digitaler Praktikant für 200 Euro im Monat
- Anthropic's Computer Use: Pay-as-you-go Computersteuerung. Wie ein günstiger Tech-Support
Enterprise-Lösungen:
- Cohere Command R+: Wenn Sie den Vorstand mit Enterprise-AI beeindrucken müssen
- Gemini 2.0 Pro: Googles Power-Paket für 19,99 Euro monatlich
- ChatGPT-4o: OpenAIs Flaggschiff. Immer noch 20 Euro pro Monat, immer noch das Schweizer Taschenmesser unter den AI-Systemen
Merke:
- Die AI-Welt wird erwachsen - spezialisierte Tools ersetzen die Alleskönner
- Teure Modelle sind nicht automatisch die besten - Open Source holt auf
- Die monatlichen Kosten für professionelle AI-Nutzung sinken deutlich