🔨 Google's Monopol-Party ist vorbei 🎪

🌅 Guten Morgen aus San Francisco,
Das Google-Imperium wackelt. 🏰 Ein US-Gericht stellte fest: Der Tech-Gigant missbrauchte seine Macht im Werbemarkt schamlos. Google zwang Website-Betreiber in ein geschlossenes System und kontrollierte so 87 Prozent des Marktes. 💰
Die Aktie stürzte prompt ab. 📉 Kein Wunder: Das Werbegeschäft spülte 2023 satte 31 Milliarden Dollar in die Kassen.
Und es kommt noch dicker: Ab Montag droht die Zerschlagung der Suchmaschinen-Sparte. ⚖️ Das Justizministerium will Google den Chrome-Browser entreißen. 🔥
Google-Vize Mulholland gibt sich kämpferisch. 🥊 Sie pocht auf einen Teilerfolg und kündigt Berufung an. Die Nervosität in Mountain View dürfte trotzdem steigen. 😰
Stay curious,
Marcus Schuler
Googles Monopol bröckelt: Gericht verordnet Veränderungen bei Werbetechnik

Google steht vor einem drastischen Einschnitt im Werbegeschäft. Die US-Richterin Leonie Brinkema entschied: Der Konzern nutzte seine Macht bei Werbetechnologie illegal aus.
Der Kern des Urteils: Google zwang Website-Betreiber, die Google-Tools nutzten, weitere Google-Produkte einzusetzen. Die Auswirkungen waren massiv. Google beherrscht 87 Prozent des Marktes für Werbe-Technologie.
Die Google-Aktie fiel nach dem Urteil um 3,2 Prozent. Googles Werbegeschäft ist wichtig für den Konzern - es brachte 2023 rund 31 Milliarden Dollar ein.
Das Urteil kommt für Google zur Unzeit. Ab Montag verhandelt ein Gericht über die Zerschlagung der Suchmaschinen-Sparte. Das US-Justizministerium will Google zwingen, den Chrome-Browser zu verkaufen.
Google-Vizepräsidentin Mulholland kontert: "Wir haben die Hälfte des Falls gewonnen. Die Übernahme von DoubleClick war legal. Gegen die Entscheidung zu unseren Publisher-Tools legen wir Berufung ein."
Warum das wichtig ist:
- Google droht die Zerschlagung: Das US-Justizministerium könnte den Konzern zwingen, seine Werbe-Sparte zu verkaufen
- Website-Betreiber könnten bald echte Alternativen bekommen - und bessere Preise aushandeln
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KI Photo des Tages

Prompt:
A stunning halftones-style artistic photo of a
half-portrait of a captivating woman with a blue-gray piercing gaze. She has delicate features and wears minimal makeup, with rosy pink lips contrasting against her fair skin. Her expression is serene yet intense, and she is positioned slightly to the side, gazing toward the camera. In the foreground, a window with a glass pane is visible, and on the other side, a poppy flower radiates its otherworldly beauty. Light dances across the glass, creating a captivating interplay of water droplets that add depth and intrigue to the foreground.
Meta blockiert Apple Intelligence in allen Apps

Meta blockiert Apples neue KI-Funktionen in all seinen Apps. Seit Oktober 2024 fehlen die Apple Intelligence Werkzeuge in Facebook, WhatsApp, Instagram, Threads und Messenger.
Die Auswirkungen sind deutlich: iPhone-Nutzer können Texte in Meta-Apps nicht mehr mit Apple Intelligence überarbeiten, korrigieren oder zusammenfassen. Auch Genmoji - Apples KI-generierte Emojis - bleiben außen vor. Sogar bestehende Funktionen wie Memoji für Instagram Stories verschwanden.
Der Grund für die Blockade? Meta schweigt. Branchenkenner vermuten: Der Konzern will Nutzer zu seiner eigenen KI drängen. Meta AI ist in allen Apps des Unternehmens verfügbar und bietet ähnliche Funktionen wie Apple Intelligence.
Ein gescheiterter Deal steht im Hintergrund: Laut Wall Street Journal verhandelten Apple und Meta über eine KI-Partnerschaft. Apple sollte Metas Sprachmodell Llama nutzen. Doch Apple lehnte ab - die Datenschutzrichtlinien von Meta passten nicht.
Die Blockade trifft Millionen iPhone-Nutzer. Sie können Apples KI-Werkzeuge nicht in einigen der meistgenutzten Apps verwenden.
Warum das wichtig ist:
- Der Streit zeigt, wie Tech-Konzerne ihre Nutzer als Faustpfand im Kampf um die KI-Vorherrschaft einsetzen
- Nutzer verlieren: Sie müssen sich zwischen verschiedenen KI-Systemen entscheiden, statt das beste Tool für ihre Bedürfnisse zu wählen
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KI & Tech News
Cloud-Umzug nach Europa beginnt
Donald Trump droht, das EU-US-Datenschutzabkommen zu kippen und damit europäische Firmen in die digitale Obdachlosigkeit zu treiben. Der französische Anbieter OVHcloud profitiert bereits: Sein Europa-Geschäft wächst um 9,7 Prozent, während Unternehmen wie die Deutsche Bahn, die vollständig auf Amazon-Server setzt, nervös auf die USA blicken.
Drei deutsche Unis wollen KI-Abhängigkeit von USA und China beenden
Deutschland geht einen mutigen Schritt Richtung KI-Unabhängigkeit: Die Universitäten LMU München, TU München und TU Dresden starten mit sechs Millionen Euro das Projekt gAIn für energiesparende, sichere KI-Systeme. Prof. Gitta Kutyniok von der LMU warnt: Ohne eigene KI-Technologie droht Europa der Absturz ins "digitale Steinzeitalter".
Chinesische Shopping-Apps stürmen US-App-Charts
TikTok-Videos enthüllten, dass viele Luxusmarken ihre Produkte in China herstellen lassen - jetzt laden US-Verbraucher massenhaft die chinesischen Shopping-Apps DHgate und Taobao herunter, um direkt bei den Herstellern zu kaufen. Die Downloads von Taobao stiegen im April um 514 Prozent auf 185.000, während die App von Platz 461 auf Platz 5 der US-App-Charts kletterte.
OpenAI halbiert API-Preise - mit einem Haken
OpenAI führt eine günstigere Preiskategorie für seine KI-Modelle ein - wer die "Flex"-Option wählt, zahlt nur die Hälfte, muss aber längere Antwortzeiten und gelegentliche Ausfälle in Kauf nehmen. Die neue Preisstruktur gilt für die Modelle o3 und o4-mini und richtet sich an Entwickler, die keine Echtzeitantworten benötigen - ein direkter Gegenangriff auf Googles neue, kostengünstigere Gemini-Modelle.
Gemini 2.5 Flash: Schnell oder schlau
Google führt bei seinem neuen KI-Modell Gemini 2.5 Flash eine flexible Preisgestaltung ein: Entwickler können nun selbst bestimmen, wie viel "Denkzeit" sie dem Modell geben - und damit auch, wie viel sie zahlen. Ohne Denkprozess kostet die Ausgabe 0,60 Dollar pro Million Token, mit aktiviertem Denken steigt der Preis auf 3,50 Dollar - dafür liefert das Modell dann auch bessere Ergebnisse.
Nach Cursor-Absage: 3 Milliarden für Windsurf?
OpenAI will den KI-Coding-Markt erobern und verhandelt über den Kauf von Windsurf für 3 Milliarden Dollar, nachdem der erste Übernahmeversuch des größeren Konkurrenten Cursor scheiterte. Während Windsurf jährlich 40 Millionen Dollar erwirtschaftet, liegt Cursor mit 200 Millionen Dollar Jahresumsatz weit vorn - Cursor-Entwickler Anysphere verhandelt stattdessen über eine Finanzierungsrunde bei 10 Milliarden Dollar Bewertung.
Intel stellt sich neu auf: KI-Chef steigt zum Technologie-Vorstand auf

Intel-Chef Lip-Bu Tan baut nach exklusiven Informationen der Nachrichtenagentur Reuters den Chipkonzern radikal um. Die wichtigsten Entwicklerteams berichten jetzt direkt an ihn - ein klares Signal für mehr Tempo und weniger Bürokratie.
Der Netzwerk-Chip-Experte Sachin Katti steigt zum Technologie- und KI-Chef auf. Er übernimmt die zentrale Aufgabe, Intels KI-Strategie neu auszurichten. Der bisherige Technikchef Greg Lavender geht in den Ruhestand.
Der Umbau kommt zur rechten Zeit. Intel hat Jahre mit Fertigungsproblemen verloren. Besonders schmerzhaft: Der Konzern verpasste den KI-Boom. Während Nvidia den Markt für KI-Chips dominiert, musste Intel im Januar sein jüngstes KI-Projekt Falcon Shores einstellen.
"Die Bürokratie erstickt unsere Innovationskraft", schreibt Tan in einer internen Mail. "Entscheidungen dauern zu lange. Neue Ideen bekommen keinen Raum. Unnötige Silos behindern die Umsetzung."
Tan will näher an die Entwickler ran. Die PC- und Rechenzentren-Sparten berichten künftig direkt an ihn. Auch drei erfahrene Technik-Manager - Rob Bruckner, Mike Hurley und Lisa Pearce - unterstehen jetzt dem CEO.
Warum das wichtig ist:
- Intel muss schneller werden: Der neue Chef zerschlägt verkrustete Strukturen, um im KI-Rennen aufzuholen
- Die Firma setzt wieder auf Technik statt Management - ein überfälliger Schritt für den einst führenden Chipkonzern
Read on, my dear:
- Reuters: Exclusive: Intel CEO Lip-Bu Tan flattens leadership structure, names new AI chief, memo says
Hirnfutter fürs lange Oster-Wochenende 🪺: China vs. USA - Der Handelskrieg eskaliert

Trump schwingt die Zoll-Keule gegen China. Sein Ziel: Pekings Wirtschaftsmacht brechen. Doch Top-Ökonomen warnen - dieser Plan wird nach hinten losgehen. Stattdessen droht den USA eine handfeste Wirtschaftskrise. Das Vertrauen der restlichen Welt in die USA hat der Präsident binnen weniger Tage verspielt.
Die europäischen Partner? Die hat Trump längst vergrault. Berlin, Paris, Warschau und London werden kaum zu Hilfe eilen.
Zwei spannende Podcasts beleuchten die brennenden Fragen:
👉 Wie blickt China wirklich auf die USA?
👉 Welche Strategien könnten im Umgang mit der aufstrebenden Weltmacht tatsächlich funktionieren?
Must Watch:
🚀 KI Profile: Die Unternehmen von Morgen

Chatbot Arena: Vom Uni-Projekt zum KI-Referee
Chatbot Arena explodierte von einem Berkeley-Forschungsprojekt zur führenden Bewertungsplattform für KI-Modelle. Die Plattform lässt Nutzer Chatbots in Blind-Duellen vergleichen und schuf damit das erste wirklich neutrale Ranking im KI-Wettrüsten.
Die Gründer
- Startete 2023 als akademisches Experiment von PhD-Studenten am Sky Computing Lab der UC Berkeley 🎓
- Wei-Lin Chiang und Anastasios Angelopoulos führten das LMSYS-Team mit Kollegen von CMU und UCSD an
- Wuchs schnell auf über 1 Million monatliche Nutzer und fand Beachtung von Tech-Größen wie Elon Musk
- Wandelte sich 2024 von universitärem Projekt zum Startup Arena Intelligence Inc.
Das Produkt
- Kern: Nutzer testen zwei anonyme KI-Modelle mit derselben Anfrage, bewerten das bessere und enthüllen erst dann die Identitäten 🥊
- Host für über 100 KI-Modelle aller großen Player: OpenAI, Google, Anthropic, Meta, plus Open-Source-Alternativen
- Verwendet Elo-Ranking-System, das auf menschlichen Präferenzen statt manipulierbaren statischen Tests basiert
- Neue Beta-Plattform bietet Benutzerkonten, Chat-Historien und spezialisierte Arenen für WebDev und Suche
Die Konkurrenz
- Traditionelle akademische Benchmarks (Stanford HELM, SuperGLUE) bieten statische Tests, aber Arena punktet mit dynamischer Evaluation
- Hugging Face-Leaderboards und andere automatisierte Bewertungstools gelten als weniger vertrauenswürdig, da sie leicht manipulierbar sind
- Einziger neutraler Schiedsrichter im KI-Feld – selbst Top-Forscher wie Andrej Karpathy vertrauen auf Arena-Wertungen 🏆
Die Finanzierung
- Bisher finanziert durch Forschungsgelder und steuerfreie Zuschüsse: a16z Open-Source-Grant, Sequoia-Fellowship ($100.000) 💰
- Unterstützung von Google Kaggle und Together Computer für Server-Infrastruktur
- Plant traditionelle Venture-Finanzierung für den Übergang zum Startup – keine Bewertung bekannt
- Monetarisierungsstrategie noch in Entwicklung, wahrscheinlich Premium-Evaluierungsdienste
Zukunft ★★★★
Arena Intelligence balanciert auf dem schmalen Grat zwischen geschäftlichem Erfolg und neutraler Integrität. Das Startup könnte zum maßgeblichen Qualitätssiegel für KI-Modelle aufsteigen, wenn es seine Unparteilichkeit bewahrt. 🚀 Die einzigartige Position als vertrauenswürdiger Schiedsrichter im KI-Wettbewerb schafft enormes Potenzial für Wachstum und Einfluss.