KI-Giganten im Kreativfieber 🎨

Guten Morgen aus San Francisco,
OpenAI verwandelt ChatGPT in einen digitalen Picasso. GPT-4o malt wie ein geduldiger Künstler - von links nach rechts, Pixel für Pixel. Während andere KIs wild drauflos kritzeln, nimmt sich diese Zeit für Perfektion. Sogar Schrift in Bildern meistert sie jetzt - als hätte sie heimlich Kalligraphie studiert 🎨
Nicht zu vergessen: Googles Gemini 2.5 Pro, der neue Philosoph unter den KIs. Denkt nach, bevor es spricht - eine revolutionäre Idee, die manch menschlicher Konferenz gut täte. Verschlingt Herr der Ringe zum Frühstück und löst nebenbei noch Matheaufgaben 🤓
Silicon Valley im Fieber: Hier malt einer, dort denkt einer. Die Evolution der KI schreitet voran - jetzt mit Pinsel und Gehirn.
Stay curious,
Marcus Schuler
OpenAI revolutioniert Bildgenerierung mit GPT-4o

OpenAI integriert seine neue Bildgenerierung direkt in ChatGPT. Das System nutzt GPT-4o - ein KI-Modell, das Text, Bilder, Audio und Video beherrscht.
Die Technik unterscheidet sich radikal von bisherigen Bildgeneratoren: Statt das Bild auf einmal zu erzeugen, arbeitet GPT-4o wie ein Künstler von links nach rechts und von oben nach unten. Das macht die Bildgenerierung zwar langsamer, aber präziser.
Das System platziert bis zu 20 Objekte korrekt im Bild und ordnet Eigenschaften wie Farben fehlerfrei zu. Besonders beeindruckend: Text in Bildern gelingt jetzt fast perfekt - ein Problem, an dem andere KIs bisher scheiterten.

OpenAI lockert auch die Regeln für Prominenten-Bilder. Erwachsene Personen des öffentlichen Lebens dürfen jetzt dargestellt werden - für Satire, Bildung oder politische Äußerungen. Sie können der Darstellung aber widersprechen.

Die Integration in ChatGPT macht den Wechsel zwischen Text und Bild nahtlos. Nutzer führen ein normales Gespräch und fügen bei Bedarf Bilder ein. Kostenlos-Nutzer dürfen wie bisher drei Bilder pro Tag erstellen.
Warum das wichtig ist:
- Die neue Technik könnte zum Standard werden: Präzise wie ein Mensch, aber schneller
- Die KI entwickelt sich vom Werkzeug zum kreativen Partner - mit allen Chancen und Risiken, die das mit sich bringt
Read on, my dear:
- OpenAI: Introducing 4o Image Generation
- Simon Willison's Weblog: Introducing 4o Image Generation
KI Foto des Tages

Prompt:
Animal fusion hybrid of giraffe legs and a golden retriever haed in natural habitat
Neues KI-Modell: Google stellt Gemini 2.5 Pro vor

Google hat Gemini 2.5 Pro vorgestellt - ein KI-Modell, das vor dem Antworten nachdenkt. Es markiert den Start einer neuen KI-Generation, die komplexe Aufgaben systematischer angeht.
Das Modell verarbeitet Text, Bilder, Audio und Code gleichzeitig. Sein Kontext-Fenster fasst eine Million Token - das entspricht der "Herr der Ringe"-Trilogie. Eine Erweiterung auf zwei Millionen Token ist geplant.
In Tests schneidet Gemini 2.5 Pro stark ab. Es führt die LMArena an und zeigt bei Mathematik-Aufgaben wie AIME 2025 Spitzenleistungen. Bei "Humanity's Last Exam", einem Test an der Grenze des menschlichen Wissens, erreicht es 18,8 Prozent ohne zusätzliche Hilfsmittel.

Beim Programmieren macht das Modell einen großen Sprung nach vorn. Im SWE-Bench-Test erreicht es 63,8 Prozent - ein guter Wert, der aber hinter Claude 3.7 Sonnet mit 70,3 Prozent zurückbleibt.
Das neue Modell startet zunächst für Gemini Advanced und im AI Studio. Vertex AI folgt später. Die Preise stehen noch nicht fest.
Warum das wichtig ist:
- KI lernt nachzudenken statt nur zu reagieren - ein wichtiger Schritt für bessere Ergebnisse
- Der Wettlauf um denkende KI zeigt: Die Technologie wird erwachsen
Read on, my dear:
KI & Tech News
Telekom verdoppelt Glasfaser-Speed
Die Deutsche Telekom hat im Februar 2025 trotz Winterkälte 99.000 Haushalte mit Glasfaser versorgt - das entspricht 4.950 Anschlüssen pro Tag. Die Crux dabei: Von "versorgt" spricht der Konzern bereits, wenn die Glasfaser nur in der Straße liegt, während eine Million potenzielle Kunden noch auf ihren tatsächlichen Anschluss warten.
Google bringt smarte Übersichten nach Deutschland
Die Suchmaschine Google führt in Deutschland KI-generierte Zusammenfassungen ein, die komplexe Suchanfragen mit einem prägnanten Fließtext beantworten. Die "Übersicht mit KI" erscheint oberhalb der klassischen Suchergebnisse und verlinkt dabei auf die verwendeten Quellen - ein Feature, das Webseitenbetreiber vor neue Herausforderungen beim Monetarisieren ihrer Inhalte stellt.
NSA warnte vor Signal-Schwachstellen
Die NSA warnte ihre Mitarbeitenden im Februar vor Sicherheitslücken in der Chat-App Signal. Einen Monat später landeten geheime Details eines Militärschlags gegen die Houthis versehentlich im falschen Chat. Verteidigungsminister Hegseth hatte Informationen über Waffen, Ziele und Timing geteilt - zwei Stunden vor dem Angriff auf den Jemen.
Moskau lockt Hacker mit Millionen-Kopfgeld
Ein russischer Schwachstellenhändler bietet vier Millionen Dollar für Sicherheitslücken in Telegram - das ist achtmal mehr als für Windows-Exploits. Die brisante Zugabe: Operation Zero verkauft die Lücken exklusiv an russische Behörden, während eine Milliarde Telegram-Nutzer im Dunkeln tappen.
WWDC 2025: Apple verspricht größtes iOS-Update seit zehn Jahren
Apple lädt Entwickler vom 9. bis 13. Juni zur WWDC 2025 nach Cupertino ein. Die Konferenz bringt iOS 19 - laut Insidern das radikalste Update seit iOS 7. Das neue System soll Icons, Menüs und die Navigation komplett überarbeiten. Auch macOS und iPadOS bekommen ein neues Design.
KI-Konferenz M2M kehrt nach Karlsruhe zurück
Die Minds Mastering Machines lockt im Mai wieder die ML-Elite nach Karlsruhe - mit einem Programm, das GenAI-Hype und ML-Handwerk geschickt verbindet. Die Frühbucherpreise von 1.099 Euro gelten noch bis zum 1. April 2025, während der Workshop "RAGeten und GPTs" schon ausgebucht ist - ein Zeichen dafür, dass der Hunger nach KI-Expertise ungebrochen ist.
Saarlands KI-Show: Minister trifft Mittelstand im Digitallabor
Der saarländische Mittelstandsbeirat hat sich aus seiner Komfortzone gewagt und KI-Tools live getestet - ein ungewöhnlicher Schritt für ein Beratungsgremium. Wirtschaftsminister Barke nutzte die Gelegenheit, um sein Förderprogramm "DigitalInvest KMU" zu präsentieren, während 25 Beiratsmitglieder im EastSideFab praktische KI-Anwendungen ausprobierten - vermutlich ein aufschlussreicherer Moment als jede PowerPoint-Präsentation.
Chatbot-Plattform zeigt Eltern, wie viel ihre Kinder chatten
Character.AI bietet Eltern ab sofort Einblick in die Chatbot-Nutzung ihrer Teenager. Ein wöchentlicher Bericht zeigt die Online-Zeit und die beliebtesten Charaktere - ohne den Inhalt der Gespräche preiszugeben. Die Funktion ist freiwillig und kommt nach Beschwerden über unangemessene Inhalte in den Chats.
Besser prompten...
Heute: Künstlerische Inspiration
Erschaffe ein surreales Ölgemälde, das die Weite des Ozeans nahtlos mit den Geheimnissen des Weltalls verbindet. Integriere lebendige Bildsprache, unerwartete Gegenüberstellungen (wie Wale, die zwischen Sternen schwimmen, oder Korallenriffe, die auf Asteroiden wachsen) und eine traumartige Atmosphäre. Beschreibe Farbpaletten, Lichtverhältnisse sowie symbolische oder emotionale Elemente, die das Kunstwerk vermitteln könnte. Format: 16:9.
Voilà:

TikTok kämpft um seine US-Zukunft - mit Erfolg
TikTok spielt geschickt auf zwei Klavieren. Mit einer 7-Millionen-Dollar-Kampagne zeigt die App Herz und rührt mit Geschichten von Nieren-Transplantationen und geretteten Kleinunternehmen.
Die Strategie wirkt: Nur noch 34 Prozent der US-Amerikaner unterstützen ein Verbot - ein Rückgang um 16 Prozentpunkte.
Besonders bei den Republikanern schmilzt der Widerstand. Ihre Unterstützung für ein Verbot fiel von 70 auf 54 Prozent. Die Nutzer selbst wehren sich: 88 Prozent lehnen ein Verbot ab.
Die Zeit drängt. Am 5. April muss TikTok verkauft sein - oder verschwindet vom US-Markt. Doch die sinkende Angst vor der App könnte den Druck auf die Politik mindern.
Warum das wichtig ist:
- Der PR-Coup zeigt Wirkung: TikTok verwandelt sich vom Sicherheitsrisiko zum Lebensretter
- Die schwindende Skepsis könnte TikTok mehr Zeit für einen Deal verschaffen
Read on, my dear:
- Pew Research Center: Fewer Americans now support TikTok ban, see the platform as a national security threat than in spring 2023
- New York Times: TikTok Ads Portray App as Force for Good as US Ban Looms
🚀 KI Profile: Die Unternehmen von Morgen

Nimble Robotics: KI-Roboter revolutionieren die E-Commerce-Logistik
Nimble Robotics verwandelt die E-Commerce-Logistik mit intelligenten Kommissionier-Robotern. Das 2017 gegründete Startup entwickelte das erste universelle Robotersystem, das Waren vollautomatisch auswählt, verpackt und versendet - mit beeindruckender Präzision von 99%.
Gründung & Team 👥
Simon Kalouche gründete Nimble 2017 in Kalifornien. Der Stanford-Absolvent erkannte früh das Potenzial, monotone Lagerarbeit zu automatisieren. Heute beschäftigt das Unternehmen über 200 Mitarbeiter, darunter Top-KI-Experten von Stanford und Carnegie Mellon. Renommierte Berater wie Boston Dynamics-Gründer Marc Raibert und KI-Pionierin Fei-Fei Li unterstützen das Unternehmen.
Produkt & Technologie 🤖
Die KI-gesteuerten Roboter meistern die komplexe Aufgabe des Greifens und Verpackens für Millionen verschiedener Artikel - von fragilen Kosmetikprodukten bis zu sperrigen Schuhen. Das System lernt kontinuierlich dazu und erreicht dank ausgefeilter Computer Vision nahezu perfekte Genauigkeit. Die Nimble Cloud Logistics Platform orchestriert dabei die Roboterflotte und steuert den gesamten Warenfluss. Kunden senden ihre Waren einfach ins Nimble-Lager, die Roboter erledigen den Rest - 24/7, schnell und zuverlässig.
Markposition & Konkurrenz 📊
RightHand Robotics und Covariant sind die Hauptkonkurrenten im Markt für Kommissionier-Roboter. Nimble differenziert sich durch seinen Full-Service-Ansatz - statt nur Roboter zu verkaufen, betreibt das Unternehmen eigene automatisierte Fulfillment-Center. Namhafte Kunden wie Victoria's Secret, Best Buy und PUMA vertrauen bereits auf die Technologie. Die strategische Partnerschaft mit FedEx unterstreicht Nimbles Führungsposition.
Investoren & Finanzierung 💰
Nimble sammelte bisher 221 Millionen Dollar Wagniskapital ein. Die jüngste Series C-Runde brachte 106 Millionen Dollar von FedEx und weiteren Investoren, bei einer Bewertung von 1 Milliarde Dollar. Zu den Geldgebern zählen renommierte VCs wie Accel, GSR Ventures und DNS Capital. Die solide Finanzierung ermöglicht rasantes Wachstum.
Zukunftsperspektiven: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Die Aussichten sind hervorragend: Der E-Commerce-Boom und chronischer Personalmangel in der Logistik treiben die Nachfrage nach Automatisierung. Nimble baut ein US-weites Netz von Roboter-Fulfillment-Centern auf und verspricht 40% niedrigere Kosten als traditionelle Lager. Die FedEx-Partnerschaft beschleunigt die Expansion massiv. Das Unternehmen könnte in wenigen Jahren an die Börse gehen oder von einem Logistik-Riesen übernommen werden. Die Vision einer vollautomatischen Lieferkette rückt mit Nimble in greifbare Nähe. 🎯