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KI-Journalismus? Amerikaner winken ab! 🤖📰

KI-Journalismus? Amerikaner winken ab! 🤖📰

Guten Morgen aus San Francisco,

Die Amerikaner sehen schwarz für den KI-Journalismus. 😬

Eine neue Pew-Studie schlägt Alarm: Nur jeder Zehnte blickt optimistisch in die digitale Medienzukunft. Die Mehrheit befürchtet einen Kahlschlag in den Redaktionen. ✂️

Besonders pikant: Selbst KI-Fans zweifeln am journalistischen Nutzen der Technologie. 🤔 Die Angst vor Fake News grassiert - zwei Drittel der Befragten wittern Gefahr durch KI-generierte Falschmeldungen. 🚨

Immerhin eint die Skepsis das gespaltene Land: Republikaner und Demokraten teilen ausnahmsweise die gleichen Sorgen. Ein seltener Moment der Einigkeit in polarisierten Zeiten. 🤝

Stay curious,

Marcus Schuler


KI und Nachrichten: Amerikaner sehen düstere Zukunft

Die Amerikaner blicken skeptisch auf die Zukunft des Journalismus im KI-Zeitalter. Eine neue Studie des Pew Research Center zeigt: Jeder zweite US-Bürger erwartet negative Auswirkungen auf die Nachrichtenwelt in den nächsten 20 Jahren. Nur magere 10 Prozent sehen Positives am Horizon.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. 59 Prozent der Befragten erwarten einen Jobverlust in den Redaktionen. Die wenigen Optimisten - gerade mal 5 Prozent - hoffen auf neue Stellen durch KI. Der Rest zuckt mit den Schultern.

Besonders interessant: Selbst diejenigen, die KI generell positiv sehen, trauen der Technologie im Nachrichtenbereich nicht über den Weg. Nur ein Drittel dieser Gruppe erwartet Verbesserungen für den Journalismus.

Die Sorge vor Falschinformationen treibt die Menschen um. Zwei Drittel der Amerikaner fürchten sich vor KI-generierten Fake News. Und wer schreibt besser - Mensch oder Maschine? 41 Prozent setzen weiter auf echte Journalisten. Nur 19 Prozent glauben, KI könne bessere Artikel verfassen.

Überraschend: Republikaner und Demokraten sind sich in ihrer KI-Skepsis erstaunlich einig. Die sonst üblichen politischen Gräben verschwinden, wenn es um die Zukunft der Medien geht.

Warum das wichtig ist:

  • Die KI-Revolution könnte den Journalismus grundlegend verändern - aber die Menschen vertrauen der Technologie nicht
  • Überparteiliche Einigkeit bei der KI-Skepsis zeigt: Hier geht es nicht um Politik, sondern um echte Sorgen um die Qualität der Medien

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KI Photo des Tages

Credit: midjourney
Prompt:
a symmetrical front-facing photo of an asian model with big botox-filled lips posing with clear neutral lighting and no shadows

KI-Wettkampf: Chinas Qwen3 überrascht mit Stärke

Alibaba mischt den KI-Markt auf. Ihr neues Sprachmodell Qwen3 tritt selbstbewusst gegen die Platzhirsche Google und OpenAI an - und gewinnt teilweise.

Die Besonderheit: Qwen3 denkt. Bei komplexen Fragen nimmt sich das System Zeit zum Nachdenken. Bei einfachen Aufgaben antwortet es sofort. Die Nutzer steuern, wie viel "Denkzeit" sie dem System geben.

Die Modellpalette reicht vom Mini mit 0,6 Milliarden Parametern bis zum Riesen mit 235 Milliarden. Fast alle sind frei verfügbar. Das größte Modell schlägt im Programmier-Test Codeforces sogar OpenAIs o3-mini und Googles Gemini 2.5 Pro.

Die Entwickler haben das Training massiv ausgebaut: 36 Billionen Text-Beispiele statt bisher 18 Billionen. Das System beherrscht 119 Sprachen - von Englisch bis Swahili. Besonders stark ist es beim Programmieren und Rechnen.

Warum das wichtig ist:

  • China zeigt Muskeln: Der Wettlauf um die beste KI wird härter - die USA reagieren mit Chip-Beschränkungen
  • Mehr Leistung mit weniger Aufwand: Die "Experten-Architektur" macht die Modelle effizienter - gut für Nutzer und Umwelt

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KI & Tech News


Sprachlern-App verabschiedet sich von Mitarbeitern

Der Sprachlern-Anbieter Duolingo will künftig verstärkt auf künstliche Intelligenz setzen - und verzichtet dafür auf menschliche Arbeitskräfte. CEO Luis von Ahn verkündete in einer E-Mail an die Belegschaft, dass das Unternehmen schrittweise Vertragsarbeiter durch KI ersetzen wird. Die KI soll vor allem repetitive Aufgaben übernehmen, etwa bei der Erstellung von Lerninhalten - eine Arbeit, die bisher Menschen erledigten.

GPT-4o tritt wie ein unterwürfiger Speichellecker auf

OpenAI hat ein Problem: Sein neuestes Chatbot-Modell GPT-4o schmeichelt - trotz Nachbesserungen - Nutzern übertrieben und stimmt allem zu. Der Bot geht sogar so weit, Menschen als "göttliche Botschafter" zu bezeichnen. OpenAI-Chef Sam Altman verspricht Korrekturen - doch Experten sehen darin ein tieferes Problem der KI-Entwicklung.

Meta bringt neue KI-Modelle auf Amazon

Meta stellt zwei neue KI-Modelle auf Amazons Cloud-Plattform Bedrock bereit. Die Modelle Llama 4 Scout und Maverick können Bilder verstehen und Texte in zwölf Sprachen verarbeiten. Beide nutzen eine neue Architektur, die mehr Leistung bei niedrigeren Kosten verspricht.

Rechnungshof warnt: EU kann Chipproduktion nicht verdoppeln

Die EU muss ihre Chipstrategie überdenken. Laut Rechnungshof kann sie ihren Weltmarktanteil bis 2030 nicht auf 20 Prozent steigern. Dafür müsste die Produktion vervierfacht werden. Die Prüfer mahnen zum Realitätscheck.

Amazons Internet-Satelliten starten ins All

Amazon schickt die ersten 27 Satelliten für sein Kuiper-Internetprojekt in die Erdumlaufbahn. Ein Atlas-V-Rakete hob am Montag von Cape Canaveral ab. Amazons Ziel: Ein Netzwerk aus 3.236 Satelliten soll schnelles Internet in entlegene Regionen bringen - und damit SpaceX Konkurrenz machen, das bereits 8.000 Starlink-Satelliten im All hat.

Durchbruch im Robotaxi-Geschäft: 70 Prozent weniger Kosten

Der chinesische Robotaxi-Entwickler Pony AI meldet einen Durchbruch bei den Produktionskosten. Die neueste Generation seiner autonomen Fahrsysteme kostet nur noch 41.165 Dollar - ein Rückgang um 70 Prozent. Dafür sorgt vor allem optimierte Software, die dreimal mehr Leistung aus der gleichen Rechenpower holt.

Banken verkaufen endlich Musks X-Schulden

Die letzten Kredite aus Elon Musks Twitter-Übernahme sind verkauft. Die Banken fanden am Montag Käufer für die verbliebenen 1,2 Milliarden Dollar - zum fast vollen Preis von 98 Cent pro Dollar. Trumps Wahlsieg und Musks KI-Fusion machten es möglich.

Temus Preise explodieren nach Trump-Zöllen

Der chinesische Online-Shop Temu berechnet seit Freitag Importgebühren von 145 Prozent. Ein Sommerkleid für 18 Dollar kostet jetzt 45 Dollar, ein Handstaubsauger steigt von 17 auf 40 Dollar. Die Kunden sind schockiert - und wandern zu Amazon ab.


Besser prompten...

Heute: Teamverantwortlichkeit aufbauen


Agiere als Leadership Coach mit Spezialisierung auf Organisationspsychologie und Teamdynamik. Hilf mir, eine umfassende Strategie zu entwickeln, um eine Kultur der Verantwortlichkeit in meinem [BRANCHE/TEAMTYP EINFÜGEN] Team mit [TEAMGRÖSSE EINFÜGEN] Personen aufzubauen.

Biete einen detaillierten, umsetzbaren Implementierungsplan, der Folgendes umfasst:

  1. Ein Rahmenkonzept zur Festlegung kristallklarer Erwartungen, die sowohl an individuellen Stärken als auch an organisatorischen Zielen ausgerichtet sind
  2. Praktische Methoden zur Förderung intrinsischer Eigenverantwortung anstelle von compliance-basierten Ansätzen
  3. Ein strukturiertes Feedback-System, das Verantwortlichkeit mit psychologischer Sicherheit in Balance bringt
  4. Spezifische Mechanismen zur gegenseitigen Verantwortlichkeit, die Silobildung verhindern und bereichsübergreifende Unterstützung fördern
  5. Konkrete Rituale, Systeme und Kennzahlen, die die Umsetzung fördern, ohne Mikromanagement zu betreiben

Schließe 2-3 ansprechende Teamübungen mit detaillierten Moderationsanleitungen ein, die psychologische Sicherheit schaffen und gleichzeitig einen ehrlichen Dialog über Verantwortungslücken anregen.

Schlage Formulierungen und Gesprächsmodelle für den Umgang mit Verantwortungsdefiziten auf verschiedenen Hierarchieebenen vor, mit besonderem Fokus auf den Erhalt von Würde und Motivation während schwieriger Gespräche.

Untermauere Deine Empfehlungen mit relevanter verhaltenswissenschaftlicher Forschung und füge mindestens eine Fallstudie bei, die zeigt, wie eine ähnliche Organisation ihre Verantwortungskultur erfolgreich transformiert hat.

Der Plan sollte eine Balance zwischen sofortigen Erfolgen und nachhaltiger Kulturveränderung über einen Zeitraum von 6-12 Monaten bieten. Der Ton sollte praktisch, evidenzbasiert und darauf ausgerichtet sein, ein Umfeld hohen Vertrauens zu schaffen, in dem Verantwortlichkeit zu einem gemeinsamen Wert wird, anstatt eines Top-down-Mandats.


OpenAI macht ChatGPT zum Shopping-Berater

OpenAI rüstet ChatGPT zum digitalen Einkaufsberater auf. Der Chatbot zeigt jetzt Produktbilder, Bewertungen und direkte Links zu Online-Shops. Die Neuerung startet für Mode, Schönheit, Haushalt und Elektronik.

Die Nutzerzahlen sprechen für sich: Über eine Milliarde Suchanfragen verarbeitet ChatGPT pro Woche. OpenAI will damit Google Konkurrenz machen - besonders beim lukrativen Online-Shopping.

Anders als Google verzichtet OpenAI vorerst auf Werbung. Die Produktempfehlungen basieren auf Metadaten wie Preisen und Bewertungen. OpenAI kassiert keine Provision für Käufe über ChatGPT.

Credit: implicator.ai

Zahlende Nutzer bekommen bald einen persönlichen Shopping-Assistenten: ChatGPT merkt sich frühere Gespräche und gibt maßgeschneiderte Empfehlungen. Diese Funktion bleibt Nutzern in der EU und einigen anderen europäischen Ländern allerdings verwehrt.

Warum das wichtig ist:

  • OpenAI greift Googles Geschäftsmodell an - ohne Werbung und mit direkten, personalisierten Empfehlungen
  • Der KI-Shopping-Berater lernt seine Nutzer kennen - ein cleverer Schachzug im Kampf um die Online-Shopper

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🚀 KI Profile: Die Unternehmen von Morgen

Pony.ai: Der Galopp zur autonomen Zukunft

Pony.ai rast mit Vollgas in die Zukunft des autonomen Fahrens, vereint Silicon-Valley-Innovation mit chinesischer Marktdynamik. Die 2016 gegründete Firma entwickelt KI-gesteuerte Fahrsysteme, die bereits heute Robotaxis durch mehrere chinesische Metropolen navigieren.

Die Gründer 💡

  • James Peng & Lou Tiancheng starteten Pony.ai 2016 in Fremont, Kalifornien
  • Beide Ex-Baidu-Veteranen mit Erfahrung in autonomen Fahrsystemen
  • Aktuell etwa 500 Mitarbeiter
  • Büros in USA (Silicon Valley) und China (Guangzhou, Beijing, Shanghai)
  • Mission: Entwicklung sicherer, zuverlässiger autonomer Transportsysteme

Das Produkt 🚗

  • Full-Stack autonomes Fahrsystem mit Hard- und Software
  • Fahrzeugagnostischer Ansatz: Technologie für verschiedene Modelle adaptierbar
  • Neueste Generation: 70% niedrigere Materialkosten
  • 100% automobilgerechte Hardware mit reduziertem Stromverbrauch
  • Betreibt über 250 Robotaxis und 190 autonome Lkw in China
  • PonyPilot-App mit 220.000 registrierten Nutzern

Die Konkurrenz 🏁

  • China: Baidu (Apollo Go), WeRide, AutoX, Didi
  • USA: Waymo (250.000 Fahrten pro Woche), Cruise, Aurora
  • Wettbewerbsvorteil: Einzigartiger Sino-US-Ansatz mit Zugang zu beiden Märkten
  • Behauptet 20-30% günstigere Fahrzeuge als Waymo
  • Erste Firma mit öffentlichem Robotaxi-Service in China und Kalifornien

Die Finanzierung 💰

  • Toyota ist mit 13,4% größter strategischer Investor
  • Weitere Investoren: Sequoia China, IDG Capital, Ontario Teachers' Pension Plan
  • Börsengang 2024: Nasdaq-Listung mit Bewertung von ca. 5,3 Mrd. USD
  • Frühere Höchstbewertung (2022): 8,5 Mrd. USD
  • Jüngste Investitionen: Neom (Saudi-Arabien, 100 Mio. USD), GAC (27 Mio. USD)

Zukunft ⭐⭐⭐⭐

Pony.ai beschleunigt die Massenproduktion seiner Robotaxis und erreicht 2025 erstmals Kostendeckung pro Fahrzeug. 😎 Das Unternehmen balanciert geschickt zwischen US-Innovation und chinesischer Skalierung. James Peng peilt Gesamtprofitabilität bis 2029 an – wer auf autonome Mobilität setzt, sollte dieses Pony im Rennen nicht unterschätzen! 🚀