Mira Murati gründet "Thinking Machines Lab"
Erst hat sie ChatGPT groß gemacht, jetzt will Mira Murati die künstliche Intelligenz zähmen: Die ehemalige OpenAI-Chefin gründet ein Start-up, das AI-Systeme entwickeln soll, die sich an Menschen orientieren - nicht umgekehrt. Eine illustre Truppe von AI-Experten ist bereits mit an Bord.

Guten Morgen aus San Francisco,
heute mal mit einer erfrischenden Aufmacher-Geschichte und zwar über eine OpenAI-Veteranin, die beweißt, dass nicht alle Tech-Genies von Weltherrschaft träumen.
Story 1: Mira Murati gründet "Thinking Machines Lab" Ex-OpenAI-Strategin Mira Murati hat offenbar genug von der "AI wird uns alle ersetzen"-Rhetorik. Mit ihrem neuen Startup "Thinking Machines Lab" will sie zeigen, dass AI und Menschen ein Dream-Team sein können. Revolutionär? Im Silicon Valley auf jeden Fall.
Story 2: Meta plant die LlamaCon Mark Zuckerberg lädt zur ersten LlamaCon ein - einer Entwicklerkonferenz nur für generative AI. Das Timing? Perfekt getroffen wie ein digitaler Schweizer Uhrenmacher. Denn während chinesische Konkurrenten wie DeepSeek an der Tür klopfen, will Meta seine Open-Source-Strategie auf das nächste Level heben. Mit einem AI-Budget von 80 Milliarden Dollar für 2024 zeigt Zuckerberg, dass er bereit ist, alle Lamas zu kaufen, die er kriegen kann.
Einen guten Start in den Tag wünscht,
Ihr
Marcus Schuler
Silicon Valley: Neue KI-Chefin Mira Murati will Menschen nicht abschaffen
Ex-OpenAI-Chefstrategin Mira Murati gründet ein neues Unternehmen. Es heißt Thinking Machines Lab. Ihr Ziel: AI soll Menschen helfen, nicht ersetzen. Eine revolutionäre Idee in der Valley-Blase.
30 schlaue Köpfe hat sie bereits angeheuert. Darunter zwei echte Schwergewichte: Ex-OpenAI-Manager Barret Zoph als technischen Leiter und ChatGPT-Erfinder John Schulman als wissenschaftlichen Chef. Die hatten wohl keine Lust mehr, AI beizubringen, wie man Gedichte schreibt.
In San Francisco werkelt das Team bereits an AI-Modellen für bessere Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. Anders als die Konkurrenz, die nach dem digitalen Orakel sucht, bleibt Thinking Machines Lab bodenständig. Sie wollen sogar ihre Forschung öffentlich machen. Transparenz im Silicon Valley - das ist mal wirklich künstliche Intelligenz.
Der Name ist eine Hommage an Danny Hillis' AI-Firma aus den 1980ern. Die war Pionier im parallelen Rechnen, ging aber 1994 pleite. Muratis Team hofft auf ein besseres Ende. Lukrative Nebenjobs wie AI-Haiku-Training werden sie trotzdem nicht ablehnen.
Während Firmen wie DeepSeek damit prahlen, günstige AI-Modelle zu bauen, setzt Thinking Machines Lab auf Mehrwert durch Mensch-Maschine-Teamwork. Denn was nützt die klügste AI, wenn sie nicht versteht, warum Menschen immer noch Katzenvideos lieben?
Warum das wichtig ist:
- In einer Branche, die von künstlicher Superintelligenz träumt, ist der Fokus auf Mensch-AI-Zusammenarbeit so erfrischend wie ein Vegetarier im Steakhouse
- Das Top-Team zeigt: Selbst AI-Experten begreifen langsam, dass Menschen vielleicht doch nicht völlig überflüssig sind
- Mit transparenter, zugänglicher AI könnte die Kluft zwischen Silicon-Valley-Fantasien und echten Nutzer-Bedürfnissen endlich kleiner werden
Read on, my dear:
- filtr.de: Ex-OpenAI Chefin startet "Menschenfreundliche KI"
- axios.com: Mira Murati debuts Thinking Machines Lab, her AI startup
AI Photo of the Day

Prompt:
human eye blonde eyelashes man with greyish skin that’s tired
Meta will mit LlamaCon die Open-Source-AI-Welt erobern

Meta betritt Neuland. Zum ersten Mal veranstaltet der Konzern eine Entwicklerkonferenz nur für generative AI. Die LlamaCon startet am 29. April. Im Mittelpunkt: Die hauseigenen Llama-Modelle.
Das Timing ist kein Zufall. Meta treibt seine "offene" AI-Strategie aggressiv voran und prahlt mit hunderten Millionen Downloads seiner Modelle. Große Namen wie Goldman Sachs und AT&T sind bereits an Bord. Doch es gibt einen Haken.
DeepSeek, ein chinesisches AI-Unternehmen, bereitet Meta Kopfschmerzen. Ihr neuestes Modell könnte Metas kommende Llama-Version in den Schatten stellen. Metas Antwort? Krisensitzungen und ein AI-Budget von 80 Milliarden Dollar für 2024.
Mark Zuckerberg gibt sich gelassen. Er verspricht neue Llama-Modelle mit "Denkvermögen" und "selbstständigem Handeln". Klingt toll, aber dunkle Wolken ziehen auf: EU-Behörden zwingen Meta in manchen Regionen zum Bremsen. Dazu kommt eine lästige Copyright-Klage wegen der Trainingsdaten aus Büchern.
Warum das wichtig ist:
- Metas Wettrennen mit DeepSeek zeigt, wie hart der Kampf um die Open-Source-AI geworden ist
- Entwickler können sich freuen - egal ob die besten Tools aus dem Silicon Valley oder Shanghai kommen
- Der wahre Gewinner ist Open Source: Wenn Tech-Giganten konkurrieren, gewinnt die Innovation
Read on, my dear:
- filtr.de: Meta lädt zur LlamaCon Ende April ein
- Meta: Save the Date: Meta Connect 2025 & Our Inaugural LlamaCon
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Digitales Superhirn auf Deutsch - ohne Fachchinesisch.
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AI & Tech News
HP schnappt sich Humane - aber ohne nervigen AI-Button
Während der smarte Anstecker von Humane noch nicht einmal richtig warm geworden ist, wechselt die Firma schon den Besitzer. HP greift für 116 Millionen Dollar zu - allerdings ohne das ungeliebte AI Pin-Geschäft. Die Gründer werden künftig bei HP Drucker und Computer mit künstlicher Intelligenz aufrüsten.
Südkorea plant größtes AI-Rechenzentrum der Welt
Südkorea will 10 Milliarden Dollar in ein Mega-Rechenzentrum für AI investieren. Die Anlage mit einer Kapazität von drei Gigawatt soll von Fir Hills gebaut werden, LG-Erbe Brian Koo ist als Investor dabei. Bis 2028 sollen in der Provinz Jeollanam-do 10.000 neue Arbeitsplätze entstehen.
Freiberufler im KI-Dilemma: Sich selbst kopieren oder untergehen?
Auf der Plattform Fiverr können Freiberufler jetzt für 25 Dollar im Monat einen digitalen Zwilling erschaffen. Die AI lernt aus bisherigen Arbeiten und automatisiert künftige Aufträge. Die KI-generierten Inhalte bleiben dabei Eigentum der Freiberufler. Fiverr-Chef Micha Kaufman nennt das "Zukunftssicherung", doch viele sehen darin eher digitalen Zwang.
Intel-Aktie explodiert nach Übernahmegerüchten
Die Intel-Aktie schoss am Dienstag um 16,1 Prozent nach oben - auf 27,39 Dollar. Grund sind Berichte, wonach Broadcom und Taiwan Semiconductor Manufacturing eine Übernahme und Aufspaltung des Chipgiganten erwägen. Es wäre der beste Handelstag für Intel seit März 2020.
NDR startet hauseigenen AI-Assistenten mit Führerscheinpflicht
Der Norddeutsche Rundfunk führt heute sein internes AI-Tool "AI4NDR" ein. Die Mitarbeitenden können dabei aus einer Prompt-Bibliothek schöpfen - vom Kreativpartner bis zum Protokollhelfer. Wer das auf GPT-4 basierende System nutzen will, muss allerdings erst den "AI-Führerschein" machen, ein webbasiertes Training zur verantwortungsvollen Nutzung der Technologie.
✨ Leckerli für Durchhalter
Das Beste (oder zumindest Unterhaltsamste) kommt zum Schluss - weil gute Dinge auf geduldige Leser warten.
Teure Grübelei: Wenn AI zu viel nachdenkt
Manchmal ist weniger mehr. Das gilt jetzt auch für künstliche Intelligenz. Eine neue Studie aus Berkeley und Zürich zeigt: Je klüger die Systeme werden, desto öfter verlieren sie sich in Endlosschleifen des Nachdenkens.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Ein hochentwickeltes AI-Modell verschlingt pro Aufgabe satte 1.400 Dollar. Die günstigere Variante kommt mit 400 Dollar aus. Der Unterschied in der Leistung? Magere 8 Prozent.
Die Forscher haben drei typische Grübel-Muster identifiziert: Da wäre die "Analyse-Paralyse" (endloses Planen), "Panik-Aktionen" (kopfloses Herumprobieren) und das "Vorzeitige Aufgeben" (wenn selbst die AI keine Lust mehr hat).
Die gute Nachricht: Wählt man Lösungen mit niedrigerem Grübel-Faktor, steigt die Leistung um 30 Prozent - bei 43 Prozent weniger Kosten. Manchmal muss man der AI einfach sagen: "Mach mal!"
Warum das wichtig ist:
- Wir haben versehentlich eine künstliche Intelligenz erschaffen, die unsere menschlichste Eigenschaft perfektioniert hat: das Aufschieben
- Teure Lösungen sind nicht automatisch die besseren - das gilt für Menschen wie für Maschinen
- Die beste AI ist manchmal die, die einfach loslegt statt endlos nachzudenken
Read on, my dear: