Musks neues AI-Kraftpaket: Grok 3 macht Dampf
Elon Musk hat seine AI-Offensive gestartet und zeigt der Konkurrenz die Muskeln. Mit 200.000 GPUs im Rücken soll Grok 3 selbst GPT-4 in die Schranken weisen - und das mit einer Prise Muskscher Provokation.

Elon Musk hat seine AI-Offensive gestartet. Im Live-Stream präsentierte xAI am Montag sein neuestes Modell Grok 3 - mit 200.000 GPUs im Rücken, mehr Power geht kaum.
Das Update hat es in sich: Zehnmal mehr Rechenleistung als der Vorgänger. Als hätte man einem Schachgroßmeister noch eine Extra-Portion Energie-Drinks eingeflößt.
Die Produktpalette ist geschickt gestaffelt: Grok 3 mini für alle, die es eilig haben. Grok 3 Reasoning für die Denker und Grübler. Quasi Usain Bolt und Sokrates in einem Team.

In den Benchmark-Tests räumt Grok 3 gerade alle Pokale ab. Bei AIME und GPQA - den Mathe- und Wissenschafts-Olympics der AI-Welt - macht das System die Konkurrenz nass. In der Chatbot Arena lässt es die Mitbewerber wie Anfänger aussehen.
Musk vermarktet Grok 3 als "kompromisslos wahrheitssuchende AI". Soll heißen: Diese AI nimmt kein Blatt vor den Mund, auch wenn's mal in den Ohren klingelt. Typisch Musk eben - große Worte, große Gesten.

Der Zugang kostet: Premium+ X-Abonnenten (50 Dollar/Monat) haben die Pole Position. Noch exklusiver wird's mit SuperGrok - kolportierte 30 Dollar monatlich oder 300 Dollar im Jahr. Dafür gibt's unbegrenzt AI-Power und Bilder-Generierung satt.
Die Roadmap ist prall gefüllt: Nächste Woche kommt der Voice-Modus. Die Enterprise-API steht in den Startlöchern. Und als Überraschung will xAI den Quellcode von Grok 2 öffnen, sobald der Nachfolger stabil läuft. Als würde Ferrari den Vorjahreswagen verschenken.
Warum das wichtig ist:
- Die AI-Entwicklung nimmt Fahrt auf - mit Grok 3 meldet sich ein ernstzunehmender GPT-4-Herausforderer
- Die versprochene "Wahrheitssuche" könnte für frischen Wind in der AI-Diskussion sorgen
- Open Source bei Grok 2 wäre ein cleverer Schachzug - Musk öffnet die Blackbox AI