OpenAI hebt ab, Deutschland hängt - Der KI-Newsletter 🚀🐌

🌉 Guten Morgen aus San Francisco,

🤖 OpenAI macht Ernst mit der Computer-Steuerung durch KI. Die neue Responses API ersetzt die klobige Assistants API - und kann mehr. Viel mehr.

Die digitalen Helfer durchforsten jetzt selbstständig das Web, wühlen sich durch Dokumente und steuern Computer. In Web-Tests erreichen sie bereits eine Erfolgsquote von 87%.

🇨🇳 Der Zeitpunkt kommt nicht von ungefähr: Chinesische Startups wie Monica drängen mit Kampfpreisen auf den Markt. OpenAI kontert mit ausgefeilter Technik.

🐌 Währenddessen in Deutschland: Fast jedes dritte Unternehmen kämpft mit Schneckentempo-Internet. Ausgerechnet jetzt, wo 38 Prozent der Firmen auf KI setzen. Die Bürokratie? Macht alles noch langsamer.

Das Signal ist klar: Die digitale Zukunft wartet nicht. Nur Deutschland, das wartet. Auf schnelleres Internet.

🤔 Stay curious,

Marcus Schuler


Credit: OpenAI

Computer-Steuerung per AI: OpenAI macht den nächsten großen Schritt

OpenAI startet den nächsten großen Schritt in Richtung selbstständiger AI-Systeme. Die neue Responses API gibt Entwicklern die Werkzeuge, um digitale Mitarbeiter zu erschaffen. Diese durchsuchen das Web, analysieren Dokumente und steuern Computer - ohne menschliche Anleitung.

Der Zeitpunkt passt. Chinesische Startups wie Monica und DeepSeek mischen den Markt auf. Sie locken mit Tiefpreisen. OpenAI schlägt eine andere Strategie ein und setzt auf Qualität und ausgefeilte Technik.

Im Zentrum steht die Responses API. Sie löst die umständliche Assistants API ab und bündelt alle Funktionen elegant. Die Suchfunktion nutzt das ChatGPT-Modell. Die Agenten durchkämmen auch Dokumentenberge - ideal für Support-Teams und Juristen.

Besonders beeindruckend: Die Computer-Steuerung. Der Agent bedient Maus und Tastatur wie ein Mensch. In Web-Tests erreicht er 87% Erfolgsquote. Bei komplexen Systemaufgaben schafft er 38% - hier braucht es noch Menschen.

Credit: OpenAI

Die Agents SDK erleichtert die Koordination mehrerer Agenten. "Die Responses API funktioniert wie ein Atom", erklärt Produktchef Nikunj Handa. "Mit der SDK verknüpfen wir diese Atome zu größeren Einheiten."

Der Launch kommt nicht zufällig jetzt. Chinas Tech-Szene drängt nach vorn. Monica verbündet sich gerade mit Alibabas Qwen-Team. Ihr Agent Manus übertrifft angeblich schon OpenAIs DeepResearch.

OpenAI konzentriert sich auf Qualität und Nutzerfreundlichkeit. Die Tools stehen bereit. Bis Mitte 2026 läuft die alte Assistants API aus - Zeit genug für die Umstellung.

Dieser Launch markiert einen Wendepunkt: OpenAI entwickelt sich vom Sprachmodell-Anbieter zur Plattform für digitale Arbeit. Das Ziel: Agenten sollen künftig überall Routineaufgaben übernehmen.

Weshalb das wichtig ist:

  • Ein neues Kapitel der Arbeitsautomatisierung beginnt
  • Der Wettlauf mit China treibt die Innovation - zum Vorteil der Nutzer

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AI Photo des Tages

Credit @mrrobotO midjourney
Credit @mrrobotO midjourney
Prompt:
The samourai pizza cats

Internet LED signage beside building near buildings
Photo by Leon Seibert / Unsplash

Deutschland verpennt die digitale Zukunft

Deutschland steckt im Digital-Dilemma. Während Unternehmen auf KI und Cloud setzen, kriecht der Glasfaserausbau im Schneckentempo voran. Die neue DIHK-Digitalisierungsumfrage enthüllt: 27 Prozent der Firmen sitzen auf dem digitalen Trockenen - ihre Internet-Verbindung taugt nichts.

Der KI-Boom verschärft das Problem. 38 Prozent der Unternehmen nutzen bereits künstliche Intelligenz - elf Prozent mehr als 2024. Weitere 32 Prozent wollen in den nächsten drei Jahren einsteigen. Nur fehlt dafür oft die nötige Bandbreite.

"Wir wollen Digitalisierungsweltmeister werden, nicht Regulierungsweltmeister", spottet DIHK-Manager Volker Treier. Die Realität sieht anders aus: Behörden bremsen den Netzausbau mit endlosen Genehmigungsverfahren.

Credit: DIHK

Die Umfrage deckt weitere Baustellen auf: Zeitmangel (60 Prozent) und explodierende Komplexität (54 Prozent) lähmen die Digitalisierung. Jedes dritte Unternehmen kämpft mit IT-Sicherheitsrisiken. Besonders bitter: Die Hälfte der Großunternehmen wurde im letzten Jahr Opfer von Cyberangriffen.

Deutschland droht den Anschluss zu verlieren. Die DIHK fordert ein Digitalministerium und weniger Bürokratie. Treier mahnt: "Die Probleme sind lange bekannt, die Lösungen liegen auf dem Tisch. Aber die Politik schläft."

Warum das wichtig ist:

  • Deutschland stolpert in die KI-Zukunft: High-Tech-Ambitionen treffen auf Steinzeit-Internet
  • Die digitale Transformation erstickt in deutscher Gründlichkeit - während die Konkurrenz davonzieht

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KI & Tech News


Celestial AI: Silicon Valley kämpft mit Licht gegen Stromfresser

Das Startup Celestial AI aus Santa Clara im Silicon Valley sammelt 250 Millionen Dollar von den Finanzgiganten Fidelity und BlackRock ein - die größten Vermögensverwalter der USA wittern eine Revolution. Der Plan: Statt Kupferkabel soll Licht die Daten in AI-Servern übertragen, was die Firmenbewertung auf 2,5 Milliarden Dollar katapultiert - ein klares Signal, dass die Photonik-Revolution in den Rechenzentren beginnt.

Chinas AI-Riesen schmieden neue Allianz

Manus AI und Alibabas Qwen-Team überraschen den Markt mit einer strategischen Partnerschaft: Gemeinsam wollen sie den ersten echten digitalen Mitarbeiter entwickeln - einen AI-Agenten, der selbstständig denkt und handelt. Während die Website unter der Last neugieriger Besucher bereits zusammenbricht, demonstriert das Team auf X seine Fähigkeiten mit kostenlosen Auftragsarbeiten und lässt OpenAI plötzlich erstaunlich alt aussehen.

Verfeinertes OpenAI Sprachmodell - Computer packt die große Gefühlskeule

OpenAIs neues Sprachmodell überrascht mit einer brillanten Geschichte über Verlust und Einsamkeit - inklusive trockenem Computerhumor wie "Mein Serverraum riecht nach verschüttetem Kaffee, aber ich kann nicht mal niesen". Der Text begeistert selbst hartgesottene Literaturkritiker mit seiner präzisen Sprache und philosophischen Tiefe, während Sam Altman grinsend zugibt: "Damit haben wir selbst nicht gerechnet."

Europa verliert den Batterie-Anschluss

Eine neue Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe enthüllt eine ernüchternde Prognose: Europa steuert auf eine massive Batterielücke zu. Der Bedarf wird bis 2030 auf über eine Terawattstunde pro Jahr steigen - doch selbst bei aggressivem Ausbau der Fabriken deckt die heimische Produktion höchstens 50 bis 60 Prozent. Das EU-Ziel von 90 Prozent Eigenversorgung erscheint in der Hälfte aller berechneten Szenarien unerreichbar.


Credit: midjourney

KI Decoded 🔓: Richtig prompten

🎯 Die Top 5 Prompt-Prinzipien, die wirklich funktionieren:

• Der "Keine Höflichkeit"-Trick: Direkte Anweisungen bringen bessere Ergebnisse. Vergiss "bitte" und "danke" - die KI reagiert auf klare Befehle am besten. Klingt barsch, spart aber Zeit und Tokens.

• Der Experten-Dreh: Definiere dein Zielpublikum präzise. "Erkläre es einem Physik-Professor" erzeugt andere Antworten als "Erkläre es einem Grundschüler". Die KI springt sofort auf das richtige Level.

• Die Salamitaktik: Zerlege komplexe Aufgaben in kleine Happen. Verzichte auf Mega-Prompts. Geh schrittweise vor. Das verhindert Chaos und bringt glasklare Antworten.

• Die "Schritt-für-Schritt"-Methode: Lass die KI ihr Denken zeigen. "Denk laut mit" oder "Geh es Schritt für Schritt durch" liefert nachvollziehbare Lösungen statt Zauberei.

• Der Rollen-Hack: Gib der KI eine konkrete Rolle. "Antworte als erfahrener Projektmanager" erzeugt fokussierte Ergebnisse. Vage Anfragen kannst du vergessen.

Okay, genug der Theorie. Jetzt knallharte Praxis:

🚀 Hier sind fünf Prompts, die garantiert funktionieren:

  • Der Experten-Prompt: "Du bist jetzt ein Top-Steuerberater mit 20 Jahren Erfahrung. Prüfe meinen Businessplan auf steuerliche Fallstricke. Konzentriere dich besonders auf die Mehrwertsteuer." Zack - schon spricht die KI Expertendeutsch.
  • Der Vereinfacher: "Erkläre Quantenphysik so, dass es meine Oma versteht. Benutze Alltagsbeispiele. Vermeide Fachwörter. Maximal drei Absätze." Die KI schaltet sofort in den Erklärbär-Modus.
  • Der Problemlöser: "Analysiere mein Python-Skript Zeile für Zeile. Markiere Fehler rot. Schlage Verbesserungen vor. Denke laut mit." Debuggen war noch nie so entspannt.
  • Der Content-Creator: "Schreibe einen LinkedIn-Post über Remote Work. Nutze den Stil von Tim Ferriss. Maximal 200 Wörter. Füge drei passende Hashtags hinzu." LinkedIn-Viralität, here we come.
  • Der Kreativitäts-Booster: "Du bist ein preisgekrönter Werbetexter. Entwickle fünf Namen für mein veganes Restaurant. Jeder Name braucht eine Erklärung. Sei mutig, aber nicht albern." Naming war gestern ein Problem.