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🍎 Trumps iPhone-Träume: "Yeehaw" statt "Made in China" 🤠

🍎 Trumps iPhone-Träume: "Yeehaw" statt "Made in China" 🤠

Guten Morgen aus San Francisco,

Trump attackiert Apple mit brachialer Wucht: 104 Prozent Strafzölle auf China-Importe. Seine fixe Idee? iPhones aus amerikanischer Produktion.

Das Weiße Haus schwärmt von "Made in USA". Tim Cook rollt vermutlich mit den Augen. Er weiß: Chinas Expertise lässt sich nicht einfach nach Texas verfrachten.

Die Wall Street reagiert panisch. Apple-Aktie crasht. Microsoft lacht sich ins Fäustchen und schnappt sich den Titel "Wertvollstes Unternehmen".

Stay curious,

Marcus Schuler


Trump vs. Apple: Der 104-Prozent-Schock

Die US-Regierung hält eine iPhone-Produktion in Amerika für machbar. Das verkündete Pressesprecherin Karoline Leavitt heute vor Journalisten in Washington. Die Aussage kommt zeitgleich mit der Ankündigung drastischer Zölle auf chinesische Waren - und lässt die Apple-Aktie abstürzen.

Trump glaubt fest an amerikanische Fertigungskapazitäten für iPhones. "Wir haben die Arbeitskräfte und die Ressourcen dafür", so Leavitt. Sie verwies auf Apples angekündigte US-Investitionen von 500 Milliarden Dollar. Diese Summe zeige angeblich, dass auch Apple an den Standort glaube.

Experten halten eine komplette Verlagerung der iPhone-Produktion für unrealistisch. Apple-Chef Tim Cook betonte mehrfach, China biete einzigartige Fertigungskompetenzen. Es gehe längst nicht mehr um niedrige Löhne, sondern um hochspezialisierte Fachkräfte.

Ab Mitternacht erhöht Trump die Zölle auf chinesische Waren auf 104 Prozent. Apple hat vorgesorgt und iPhone-Vorräte in den USA angelegt. Trotzdem verlor die Aktie heute mehr als 8 Prozent. Microsoft überholte Apple als wertvollstes Unternehmen der Welt.

Warum das wichtig ist:

  • Trump provoziert einen Handelskrieg mit China - und nutzt Apple als Druckmittel
  • Ein US-produziertes iPhone wäre so teuer, dass es den Konzern ruinieren könnte

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KI Photo des Tages

Credit: midjourney

Prompt:
POV shot from the man's perspective a stunning, dark skinned Arabic woman is on her hands and knees before him, her arms are held out to kiss him. Only her is fully visible in the frame, as if he is taking the picture. She is eating raw honeycomb, dark purple hummingbirds flying, He is in the shadows, They are inside a dark, light brown and black luxurious tomb lit by bursts of red fireworks outside. Circular Arched black marble windows, Her gaze is haunting and intoxicating--an evil, passionate siren stare, sweet and terrifying. She wears a rococo-inspired, hooded haute couture backless mini dress of golden cobra scales and red snake-skin shimmering mesh. Her icy blue eyes contrast against thick black Egyptian eyeliner, light brown shadow, and glossy dark burgundy lips. Her hair is styled in a 1920s flapper updo with a delicate side swoop. mystical, cinematic, horror-tinged and magical. Stylized, visually striking, with deep shadows and surreal glamour.

Amazon stellt Nova Sonic vor - der Sprachassistent der nächsten Generation

Amazon greift im Wettlauf der Sprachassistenten an. Der Konzern stellte gestern Nova Sonic vor - ein KI-Modell, das natürlicher klingt als Alexa. Die neue Technologie versteht Nutzer auch bei Störgeräuschen und reagiert schneller als die Konkurrenz.

Nova Sonic wartet ab, bis der Sprecher fertig ist. Das System erkennt Pausen und Unterbrechungen. Bei Tests in fünf Sprachen lag die Fehlerrate bei nur 4,2 Prozent. Amazon behauptet, Nova Sonic sei 46,7 Prozent genauer als OpenAIs GPT-4o.

Die Technik steckt bereits in Alexa+, Amazons neuem Sprachassistenten. Entwickler können Nova Sonic über die Plattform Bedrock nutzen. Der Preis liegt 80 Prozent unter dem von OpenAI.

Amazon-Manager Rohit Prasad sieht in Nova Sonic einen wichtigen Schritt zur künstlichen Intelligenz auf menschlichem Niveau. Das Unternehmen plant weitere KI-Modelle für Bilder, Videos und andere Daten.

Warum das wichtig ist:

  • Der Kampf um die beste KI-Stimme verschärft sich - Amazon holt auf
  • Nova Sonic könnte Alexa aus ihrer Sprachkrise retten - die alte Version klingt im Vergleich zu ChatGPT steinzeitlich

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Googles KI-Flaggschiff: Deep Research mit Gemini 2.5 Pro startet

Google rüstet bei seiner KI-Technologie weiter auf. Ab sofort steht Gemini Advanced-Nutzern Deep Research mit dem neuen 2.5 Pro Modell zur Verfügung. Die kostenlose Version muss noch mit dem älteren 2.0 Flash Thinking auskommen.

Die Verbesserungen sind messbar. In direkten Vergleichen mit OpenAI Deep Research schneidet Gemini 2.5 Pro mehr als doppelt so gut ab. Besonders bei der Analyse komplexer Zusammenhänge und der Synthese von Informationen zeigt das neue Modell seine Stärken.

Die Bewertungskriterien umfassen vier Kernbereiche: Wie präzise folgt die KI den Anweisungen? Wie umfassend deckt sie alle relevanten Aspekte ab? Wie gründlich verarbeitet sie die einzelnen Themen? Und wie klar und verständlich präsentiert sie die Ergebnisse?

Das Update rollt schrittweise aus. Wer Gemini Advanced nutzt, findet die neue Option neben "Canvas" in der Eingabeleiste. Für Android und iOS-Nutzer folgt die Funktion in Kürze.

Warum das wichtig ist:

  • Google zündet die nächste Stufe im KI-Wettrennen – und überholt damit erstmals klar die Konkurrenz bei komplexen Analyseaufgaben
  • Die Integration in bestehende Google-Dienste könnte Gemini zum dominanten KI-System machen – wenn das Unternehmen jetzt nicht den Anschluss verliert

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9to5Google: Deep Research powered by Gemini 2.5 Pro (experimental) now available


KI & Tech News

Deutsche Anti-Geldwäsche-KI überzeugt internationale Investoren

Die Münchner Firma Hawk holt sich frisches Kapital für ihre KI-gestützte Geldwäsche-Bekämpfung: Der Londoner Investor One Peak führt eine 56-Millionen-Dollar-Runde an, die das Startup für seine globale Expansion nutzen will. Die Software des 2018 gegründeten Unternehmens spürt bereits bei über 80 Banken und Fintechs weltweit verdächtige Transaktionen auf – mit deutlich weniger Fehlalarmen als herkömmliche Systeme.

EU plant fünf KI-Gigafabriken - Deutschland hofft auf Standort

Europa greift im KI-Wettlauf an. Die EU-Kommission will fünf Gigafabriken für Künstliche Intelligenz bauen. Eine könnte in Nordrhein-Westfalen entstehen, wo in Jülich bereits eine kleinere KI-Fabrik wächst. Doch Experten warnen: Ähnliche EU-Pläne für 5G und Cloud-Computing sind bereits gescheitert. Entscheidend seien Tempo und Geld.

Briten holen auf: NexGen Cloud sammelt 45 Millionen Dollar ein

Ein britisches KI-Startup mischt den Cloud-Markt auf. NexGen Cloud sammelte 45 Millionen Dollar ein und ist jetzt 350 Millionen wert. Der Umsatz sprang von 3 auf 20 Millionen Dollar. Die Firma vermietet Rechenpower für KI-Training an Unternehmen und will den US-Giganten Konkurrenz machen.

Meta-Managerin packt aus: "Wir halfen China beim KI-Wettrüsten"

Eine frühere Top-Managerin von Meta wirft dem Konzern gefährliche China-Verbindungen vor. Sarah Wynn-Williams wird dem US-Kongress berichten, dass Meta seit 2015 die KI-Entwicklung in China unterstützte. Der Konzern nennt die Vorwürfe falsch. Meta kontert: Man betreibe keine Dienste in China. Facebook ist dort seit Jahren verboten.

KI als digitaler Aufpasser: Droht totale Kontrolle durch Urheberrecht?

Die nächste Generation von KI-Agenten wird Smartphones steuern und E-Mails beantworten. Experten warnen: Die Urheberrechtsindustrie könnte diese Technik zur kompletten Überwachung nutzen. Die Software läuft in der Cloud - und könnte dort gezwungen werden, nach illegalen Inhalten zu suchen und Nutzer zu melden.

Mega-Wette auf KI: A16z will 20 Milliarden Dollar einsammeln

Der Risikokapitalgeber A16z plant laut Implicator.ai den größten KI-Fonds aller Zeiten. Die Trump-Verbindungen der Gründer sollen dabei helfen, ausländische Investoren anzulocken. Der Fonds wäre viermal größer als alles, was A16z bisher aufgelegt hat - nur SoftBanks Vision Funds sind noch gewaltiger.

Frankenstein-Laptops: Abfall wird zum Bildungs-Tool

In Neu Delhis Werkstätten bauen Techniker aus alten Laptop-Teilen funktionierende Computer für 110 Dollar. Die "Frankenstein-Geräte" ermöglichen Studenten und Freiberuflern den Einstieg in die digitale Welt, berichtet The Verge. Die großen Hersteller blockieren Reparaturen durch Spezialschrauben und Softwaresperren. Doch für viele Inder bleibt das Recycling der einzige Weg zum eigenen Laptop.

KI-Arzt statt Mensch: Dr. Oz will Medicare umkrempeln

Dr. Mehmet Oz will die US-Gesundheitsbehörde Medicare mit KI umbauen. Ein KI-Avatar koste nur zwei Dollar pro Stunde - statt 100 Dollar für einen Arzt. Das verkündete der neue Medicare-Chef bei seiner ersten Mitarbeiterversammlung.
Die Mitarbeiter reagieren geschockt. "Er versteht nicht, was wir tun. Wir kümmern uns um Menschen in Pflegeheimen. Wir betreuen Sterbende", sagt ein Insider bei Wired.


Musks DOGE-Team durchleuchtet offenbar Beamte nach Trump-Kritik

Elon Musks DOGE-Team setzt KI ein, um Bundesbehörden nach Trump-Kritikern zu durchsuchen. Das behauptet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider. Die Überwachung ziele besonders auf die Umweltbehörde EPA.

DOGE nutzt Musks Chatbot Grok und andere KI-Tools, um Kommunikation der Mitarbeiter zu analysieren. Das System sucht nach Äußerungen gegen Trump oder Musk. "Seid vorsichtig, was ihr sagt und schreibt", warnte ein Manager seine Mitarbeiter.

Die EPA steht unter besonderem Druck. Die Behörde hat bereits 600 Mitarbeiter beurlaubt. Ihr Budget soll um 65 Prozent schrumpfen.

Das DOGE-Team kommuniziert über die Messaging-App Signal. Experten kritisieren: Die Nachrichten löschen sich automatisch - ein Verstoß gegen Dokumentationspflichten. Auch nutzt das Team Google Docs statt offizieller Kanäle.

Die Überwachung kommt zu einer Zeit, in der Musk und Trump die Verwaltung radikal umbauen. Musk will eine Billion Dollar einsparen - 15 Prozent des US-Haushalts.

Warum das wichtig ist:

  • Trump und Musk nutzen KI, um Kritiker in der Verwaltung aufzuspüren und auszuschalten
  • Die heimliche Überwachung hebelt demokratische Kontrollen aus

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🚀 KI Profile: Die Unternehmen von Morgen

Andreessen Horowitz: Tech-Wagnisse mit Milliardenbörse

Andreessen Horowitz revolutioniert die Risikokapitalbranche seit 2009 mit einem aggressiven Investitionsansatz, der über bloße Kapitalbereitstellung hinausgeht und Gründern umfassende Betreuung bietet. Die Firma wuchs in Rekordzeit vom Newcomer zum Schwergewicht mit 45 Milliarden Dollar unter Verwaltung und Beteiligungen an den größten Namen der Technologiebranche.

Gründer:

• Marc Andreessen und Ben Horowitz gründeten die Firma 2009 in Menlo Park, Kalifornien
• Über 500 Mitarbeiter (2023)
• Beide waren bereits erfolgreiche Tech-Gründer und Angel-Investoren
• Ziel: ein neues VC-Modell schaffen – nicht nur Geld, sondern echte Gründerbetreuung

Produkt:

• Umfassendes Support-Ökosystem für Portfolio-Unternehmen 🚀
• Investitionen von Seed- bis Late-Stage-Phase
• Spezialisierte Fonds für Enterprise-Software, Consumer-Internet, Fintech, Biotech, Crypto
• Hauseigene Experten-Teams: Recruiting, Marketing, Business Development, Spezialberatung
• Hollywood-Agentur-Modell: Aktives Management und Betreuung der Portfoliounternehmen

Konkurrenz:

• Hauptkonkurrenten: Sequoia Capital (Platzhirsch), General Catalyst, Lightspeed
• Unterscheidungsmerkmal: Aggressivere Investitionsstrategie, höhere Geschwindigkeit
• Aktivster US-Startup-Investor (Mai 2024)
• Weiterer Wettbewerb: SoftBank Vision Fund (noch größere Fonds), Tiger Global (schnelle Deals)
• Differenzierung durch starke Marke, breite Investitionsbasis und gründerfreundliche Philosophie

Finanzierung:

• Verwaltet ca. 45 Milliarden Dollar über verschiedene Fonds
• Zwischen 2019-2023: 17,4 Milliarden Dollar eingesammelt (mehr als doppelt so viel wie nächstgrößter US-VC)
• Frühe Investments: Twitter, Facebook, Airbnb, GitHub, Coinbase, Oculus VR
• Aktuell geplant: 20-Milliarden-Dollar-Fonds für KI-Investitionen
• Einnahmen durch Management-Gebühren und Gewinnbeteiligungen (Carried Interest)

Zukunft ⭐⭐⭐⭐

A16z navigiert aktuell durch turbulentere Gewässer. Einige Hochkaräter-Investments wie Clubhouse und die Musk-Twitter-Beteiligung enttäuschten, doch die Firma verdoppelt ihre Einsätze in KI mit einem geplanten 20-Milliarden-Dollar-Fonds. 🔮 Die geografische Expansion über Silicon Valley hinaus und das Festhalten an technologischem Optimismus bleiben zentrale Strategien, auch wenn die Bewertungshysterie der 2010er-Jahre vorbei ist.